Bis 2040 will die nationale Netzgesellschaft Swissgrid rund 5,5 Milliarden Franken ins Stromnetz investieren. Im Auge hat sie dabei 31 wesentliche Projekte. Nötig wird das wegen der Dekarbonisierung, der Digitalisierung und der Dezentralisierung.

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Die Netzverstärkung und der -ausbau umfassen 25 bereits bestehende Projekte und sechs neue, wie Swissgrid am Mittwoch bei der Veröffentlichung der Netzstrategie 2040 mitteilte.

Auf 400 Kilometern des insgesamt 6700 Kilometer langen Leitungsnetzes der Schweiz plant das Unternehmen eine Spannungs- und Leistungserhöhung. Neue Leitungen sieht es auf 790 Kilometern Länge vor. Dabei haben Freileitungen gemäss dem Bundesrat Vorrang.

Zur Verbesserung der Steuerung der Stromflüsse projektiert Swissgrid 21 neue regelbare Transformatoren. Zehn sind Ersatzbeschaffungen, elf neu. Aktuell verfügt das Netz über 22 dieser auch für den Stromimport wichtigen Transformatoren.

Zudem will Swissgrid 1300 Kilometer des Netzes einer Sanierung unterziehen. Zwei Drittel der Leitungen sind älter als 60 Jahre.  © Keystone-SDA