Das Bundesamt für Landestopografie hat das Bohrloch der Nagra in Trüllikon ZH übernommen. Künftig soll die stillgelegte Tiefenbohrung zur Einspeisung von CO2 genutzt werden.
Der Bund will die Machbarkeit der Speicherung von CO2 prüfen, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst. Das Pilotprojekt soll 2025 starten und bis 2030 durchgeführt werden.
Dass das Bohrloch in Trüllikon im Zürcher Weinland genutzt werde, sei kein Entscheid, ob und wo CO2 künftig in der Schweiz eingespeist werden soll, heisst es weiter. Dank der Vorarbeit der Nagra bestünden aber detaillierte Kenntnisse über die geologischen Verhältnisse und Zeit und Kosten liessen sich sparen.
Das Zürcher Weinland galt lange Zeit als am besten geeignet für ein Atomendlager. Erst 2022 entschied die Nagra, dass der Standort Stadel ZH im Zürcher Unterland genutzt werden soll. © Keystone-SDA
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