Ein 39-jähriger Baselländer wurde vom Regionalgericht Thun wegen Mordes an einer ehemaligen Sex-Partnerin zu 17 Jahren und acht Monaten Haft verurteilt. Auslöser war ein Streit über Sex-Praktiken.
Das Regionalgericht in Thun hat am Freitag einen heute 39-jährigen Baselländer wegen Mordes an einer ehemaligen Sex-Partnerin zu einer Freiheitsstrafe von 17 Jahren und acht Monaten verurteilt.
Der Mann hatte eine ehemalige Sex-Partnerin im Januar 2021 wieder einmal treffen wollen. Unterwegs an einen abgelegenen Ort im Baselland kam es zum Streit über die anzuwendenden Sex-Praktiken.
Frau mit Hammer geschlagen und in Auto eingesperrt
Der Mann habe die Frau mit einem Hammer geschlagen und verletzt. Die verletzte Frau habe er gefesselt und sei mit ihr nach Haus gefahren. Damit sich die Frau im Auto nicht bemerkbar machen konnte, habe er sie letztlich erdrosselt.
Die Staatsanwaltschaft hatte dem Täter vorgeworfen, er habe die Frau aus sexuellen Motiven umgebracht, um sich an ihrem Tod zu erregen. Das verneinte das Gericht. Spuren, die auf eine sexuelle Tat hindeuteten habe man keine gefunden.
Leiche wurde im Thunersee versenkt
Nach der Tat hatte der Mann die Leiche an einen Baustellenklotz gebunden und im Thunersee versenkt. Das Urteil kann weitergezogen werden. (SDA/phs)
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