Die Schweiz ist erneut von schweren Unwettern getroffen worden. Nach einem Erdrutsch wurden mehrere Menschen vermisst. Nun gibt es für zwei von ihnen keine Hoffnung mehr.

Mehr Schweiz-Themen finden Sie hier

Nach dem Erdrutsch im Maggiatal haben Retter der Rettungsflugwacht am Sonntag zwei Tote geborgen. Eine Person wird weiterhin vermisst.

Das Unglück ereignete sich im Gebiet Fontana, wie die Kantonspolizei Tessin mitteilte. Zur Identität der Opfer machte sie zunächst keine Angaben. Die Identifikation sei im Gange, hiess es.

Brücke in Visletto eingestürzt

Das Maggiatal war am Samstagabend und in der Nacht auf Sonntag von schweren Gewittern getroffen worden. Die Kantonsstrasse durch das Maggiatal ist nach Polizeiangaben unterbrochen, da in Visletto, einem Ortsteil von Cevio TI, eine Brücke einstürzte. Mehrere Seitentäler seien daher auf dem Landweg nicht mehr erreichbar.

Auch die Campingplätze entlang der Maggia sowie ein Sommerlager in Mogno TI wurden evakuiert, wie es weiter hiess.

Bundespräsidentin Viola Amherd brachte auf X (vormals Twitter) ihre Anteilnahme zum Ausdruck. Ihre Gedanken seien bei den von den Unwettern in mehreren Regionen der Schweiz betroffenen Menschen, schrieb sie. Die Verteidigungsministerin mahnte zur Vorsicht: "Die Situation bleibt angespannt. Bitte passen Sie auf sich auf und befolgen Sie die Anweisungen der Behörden." (sda/mbo)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.