Der Arbeitnehmer-Dachverband Travail Suisse fordert für das kommende Jahr deutliche Lohnerhöhungen von bis zu 4 Prozent. Damit solle die Kaufkraftkrise überwunden werden. Denn steigende Lebenshaltungskosten belasteten die Arbeitnehmenden, so der Verband.

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Die Kaufkraft der Arbeitnehmenden sei wegen der historisch schwachen Lohnentwicklung massiv geschwächt, teilte Travail Suisse am Montag mit.

Reallöhne heute auf dem Niveau von 2014

Trotz wirtschaftlicher Erholung und steigender Produktivität sänken die Reallöhne seit drei Jahren in Folge. Sie befänden sich heute auf dem Niveau von 2014. Doch Arbeitnehmende seien neben der allgemeinen Teuerung mit zusätzlich stetig wachsenden Lebenshaltungskosten wie Krankenkassenprämien konfrontiert.

Es sei darum inakzeptabel, dass die Arbeitgebenden die Produktivitätsgewinne für sich behielten, so Travail Suisse. Die Voraussetzungen für Lohnerhöhungen seien gut. Die Wirtschaft erhole sich, und der Preisdruck auf die Unternehmen nehme ab. Travail Suisse und seine Verbände fordern darum bis zu 4 Prozent mehr Lohn in verschiedenen Branchen. (SDA/bearbeitet von aks)

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