Ein Triebwerkproblem war der Grund für die Notlandung einer Swiss-Maschine am Montag im österreichischen Graz. Rauchentwicklung in Cockpit und Kabine sorgte zusätzlich für die Unterbrechung des Fluges von der rumänischen Hauptstadt Bukarest nach Zürich.
Die Cockpit-Besatzung habe sich entschieden, den Flug abzubrechen, um die Sicherheit der Passagiere und der Crew zu gewährleisten, teilte die Swiss am Donnerstagabend mit. An Bord des Airbus A220-300 befanden sich 74 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder. Das Flugzeug sei sicher gelandet, und alle Passagiere seien evakuiert worden, hiess es von der Fluggesellschaft weiter.
Zwei der drei Kabinenbesatzungsmitglieder befinden sich demnach allerdings weiterhin im Spital in Graz, eines von ihnen auf der Intensivstation,
Die Ursachen für die Rauchentwicklung würden nun "lückenlos geklärt", so die Swiss. Man arbeite dabei eng mit den zuständigen Behörden sowie dem Triebwerkshersteller Pratt & Whitney und dem Flugzeughersteller Airbus zusammen.
Der Airbus A220 sei ein sicheres Flugzeug, und die Triebwerke von Pratt & Whitney hätten seit ihrer Indienststellung weltweit über 36 Millionen Flugstunden gesammelt, betonte die Swiss. Sie vertraue diesen Triebwerken und werde auch weiterhin Flüge mit dem A220 durchführen. © Keystone-SDA
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.