UBS rechnet wegen tiefer Leerstände mit weiter steigenden Mieten in der Schweiz. Schuld sind die tiefen Leerstände.
In der Schweiz stehen kaum noch Mietwohnungen leer. Der Rückgang bei den Leerständen hat sich im laufenden Jahr zwar verlangsamt, laut der Grossbank UBS dürfte er sich aber im nächsten Jahr fortsetzen. Als Folge davon ist mit weiter steigenden Mieten zu rechnen.
Wie das Bundesamt für Statistik (BFS) diese Woche bekanntgab, standen Anfang Juni schweizweit knapp 52'000 Wohnungen leer. Daraus errechnet sich eine Leerwohnungsziffer von 1,08 Prozent nach 1,15 Prozent im Jahr davor. Wie die UBS nun am Freitag in einer Analyse schreibt, dürfte die Leerstandsquote im Jahr 2025 noch weiter bis auf rund 1 Prozent absinken.
Auch wenn die Dynamik abgenommen hat, dürfte die Zahl der Leerwohnungen in den nächsten Quartalen noch keinen Boden finden, sind die UBS-Ökonomen überzeugt. Die Zuwanderung habe sich auf sehr hohem Niveau nur leicht abgeschwächt und die Entwicklung bei den Baubewilligungen lasse vorerst noch keinen nennenswerten Anstieg in der Wohnungsproduktion erwarten.
Die zunehmende Wohnungsknappheit werde den Anstieg der Mieten weiter antreiben, hält die UBS fest. Die Ökonomen schätzen, dass die Angebotsmieten per Ende 2024 um 4 Prozent höher liegen werden als im Vorjahr. Und auch in den Folgejahren werde sich das Wohnen weiter stark verteuern. Für 2025 rechnet die UBS mit einem Anstieg der Mieten um 3 Prozent. (keystone SDA/ bearbeitet durch ras)
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