Prognosen des Bundes sehen eine unsichere Entwicklung der Finanzen. Der Überschuss für das Jahr 2025 wird wohl enorm zurückgehen.

Mehr Schweiz-Themen finden Sie hier

Die Aussichten für die Bundesfinanzen sind ohne eine Entlastung unsicher. Für die Sozialversicherungen wird eine Verschlechterung des Saldos erwartet wegen höherer Ausgaben für die 13. AHV-Rente. So lauten die Prognosen der Eidgenössischen Finanzverwaltung.

Für 2024 wird zunächst ein Finanzierungsüberschuss von Bund, Kantonen, Gemeinden und Sozialversicherungen von 7 Milliarden Franken erwartet - ein Anstieg um 3,2 Milliarden gegenüber dem Vorjahr, wie es in einer Mitteilung der Eidgenössischen Finanzverwaltung vom Dienstag heisst.

Überschuss geht wohl um eine Milliarde Franken zurück

Dann allerdings dürfte mit 5,9 Milliarden Franken der Überschuss des gesamten Staates 2025 um rund eine Milliarde zurückgehen. Für 2026 wird ein Überschuss von noch 1,9 Milliarden erwartet, wobei die Nettoschulden Ende 2026 bei 110,8 Milliarden Franken liegen dürften. Wegen Überschüssen in den Jahren 2027 und 2028 dürften diese bis Ende 2028 weiter absinken.

Das positive Finanzierungsergebnis des Bundes könne jedoch nur erzielt werden, wenn geplante Entlastungen umgesetzt werden, betont die Finanzverwaltung. (SDA/bearbeitet von tas)