Schweizer Firmen rechnen trotz des schwierigen Umfelds auch im dritten Quartal 2024 mit guten Beschäftigungsaussichten. Mehr als die Hälfte der vom Personalvermittler Manpower befragten Firmen erwarten einen steigenden Personalbestand.
Konkret gab gut die Hälfte der Unternehmen an, dass sie mit einem Anstieg der Beschäftigtenzahl rechnen. Weitere 25 Prozent erwarten keine Veränderung und 20 Prozent sehen einen Rückgang, wie Manpower am Dienstag mitteilte.
Gemäss Manpower ergibt dies einen saisonbereinigte Netto-Beschäftigungsausblick von 34 Prozent. Damit "boome" der Schweizer Arbeitsmarkt geradezu: Kein anderes Land in der Region Europe, Middle East und Africa weise bessere Beschäftigungsaussichten aus.
Dabei würden sechs von sieben Schweizer Regionen einen positiven Ausblick mit Werten zwischen 26 und 48 Prozent melden. Einzig das Tessin weise mit minus 15 Prozent einen negativen Wert aus.
Die meisten Fachkräfte würden in der Energie- und Versorgungsbranche (netto +66%) gesucht. Die Unternehmen seien wohl von einem positiven Abstimmungsresultat zum Stromversorgungsgesetzt ausgegangen, erklärte Manpower.
Künstliche Intelligenz scheine derweil den Arbeitskräften nur wenig Sorgen zu bereiten. Nur rund ein Viertel der befragten Arbeitgeber fürchte, dass Mitarbeitende sich gegen den Wandel sträuben werden. © Keystone-SDA
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