Der Ständerat lässt ein Verbot von Plattformen wie TikTok und Instagram für Kinder und Jugendliche prüfen. Damit würde die Schweiz dem Beispiel von Australien folgen.
Der Ständerat will Kinder und Jugendliche vor schädlichen Auswirkungen von sozialen Medien schützen. Er lässt untersuchen, ob ein Verbot des Zugangs zu Plattformen wie TikTok und Instagram für unter 16-Jährige für den Jugendschutz etwas bewirken kann.
Oppositionslos hat der Ständerat am Dienstag zwei Postulate von Maya Graf (Grüne/BL) und Céline Vara (Grüne/NE) gutgeheissen, mit denen der Bundesrat einverstanden war. Untersuchen soll die Landesregierung unter anderem, was ein Verbot von Smartphones an Schulen für den Jugendschutz bewirken könnte.
Verbote bereits in vielen anderen Ländern
Kürzlich hatte die australische Regierung als erstes Land ein Verbot des Zugangs zu Plattformen wie TikTok und Instagram für unter 16-Jährige beschlossen. In verschiedenen Ländern gibt es zudem an Schulen ein Verbot oder Einschränkungen des Smartphone-Gebrauchs, zum Beispiel in Italien, Frankreich, Griechenland und in den Niederlanden. (SDA/bearbeitet von tas)