Die Zürcher Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren nach der Entführung von Impf-Chef Christoph Berger eingestellt. Ein 38-Jähriger hatte ihn ins Zürcher Oberland entführt und 300'000 Franken gefordert.
Der Deutsche wurde sechs Tage nach der Entführung im Frühling 2022 bei einem Schusswechsel durch die Polizei in Wallisellen getötet. Zuvor hatte der Mann gemäss Mitteilung der Staatsanwaltschaft seine 28-jährige Freundin getötet.
Das Verfahren gegen einen vermeintlichen Mittäter stellte die Staatsanwaltschaft ein. Es wurden keine weiteren möglichen Täter ermittelt. Das Geld habe der 38-Jährige für die Unterstützung geschäftlicher Aktivitäten gefordert.
Offen ist noch das Verfahren um den Schusswechsel. Der Schusswaffengebrauch der Polizisten werde noch untersucht, heisst es. © Keystone-SDA
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.