Zehn Jahre nach dem Klimaabkommen von Paris ortet der Umweltverband VCS einen "enormen Nachholbedarf" beim Klimaschutz im Verkehr. Statt Autobahnen auszubauen, müsse vermehrt in umweltfreundliche Lösungen für die Mobilität investiert werden, fordert er.

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Der Verkehrs-Club der Schweiz (VCS) machte an seiner Jahresmedienkonferenz vom Donnerstag in Bern eine Standortbestimmung und nannte seine verkehrspolitischen Schwerpunkte und Forderungen für das Jahr 2025. Er zog dabei eine klimapolitische Zwischenbilanz. Beim Verkehr sei die Schweiz "arg im Verzug", hiess es. Es fehle an "konsequenten Massnahmen".

"Ohne ambitionierte Massnahmen im Verkehr werden wir unsere Klimaziele nicht erreichen - weder die nationalen noch die globalen", liess sich VCS-Vizepräsident Thomas Ruckstuhl in einer Mitteilung zitieren.

Bei der anstehenden Besteuerung von Elektroautos zur Finanzierung der Infrastruktur will der VCS darauf achten, dass die dringend überfällige Elektrifizierung des Strassenverkehrs dadurch nicht verzögert wird.  © Keystone-SDA

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