Mittwochfrüh klagen fünf Tunnelarbeiter im Lötschbergscheiteltunnel über Atembeschwerden. Eine zunächst nicht näher bestimmte Flüssigkeit hat die Probleme verursacht. Wenig später gibt die Kantonspolizei Wallis Entwarnung.

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Der Lötschbergscheiteltunnel der Eisenbahn ist am frühen Mittwochmorgen nach dem Austritt einer chemischen Flüssigkeit aus einem Güterwagen gesperrt gewesen. Fünf Tunnelarbeiter erlitten Atembeschwerden und Reizungen der Augen.

Dies teilte die Kantonspolizei Wallis auf dem Kurznachrichtendienst X mit. Die Flüssigkeit floss demnach im Tunnel aus einem Container eines durchfahrenden Güterzuges aus.

Wenig später teilte die Polizei mit, es habe sich bei dem austretenden Stoff um Essigsäure und Wasserstoff gehandelt. "Es bestand keine Gefahr für Mensch und Umwelt. Der Bahnverkehr wurde während des Rettungseinsatzes eingestellt und konnte mittlerweile wieder aufgenommen werden."

Der Scheiteltunnel zwischen Goppenstein VS und Kandersteg BE war vorübergehend für den Verkehr gesperrt. Ab 7:30 Uhr konnten die Personenzüge den Tunnel wieder befahren, wie eine Sprecherin der BLS AG auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte. (SDA/ank)  © Keystone-SDA

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