Die ehemalige Deponie Gamsenried im Wallis, die grösste Altlast der Schweiz, soll in ein bis zwei Generationen vollständig saniert werden. In einem nächsten Schritt wird eine 1,3 Kilometer lange und 30 Meter tiefe Dichtwand errichtet.

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Mit einer Dichtwand werde die Grundlage für die eigentlichen Sanierungsarbeiten geschaffen, hiess es an einer Medienkonferenz des Kantons Wallis und des Chemieunternehmens Lonza am Montag. Die geplante Dichtwand werde den Abfluss von verschmutztem Grundwasser aus der Deponie auf beinahe Null reduzieren, sagte die Chefin der Dienststelle für Umwelt, Christine Genolet-Leubi.

Quecksilber und andere Schadstoffe im Boden

Die Sanierungsphase des am stärksten verschmutzten Bereichs der Deponie könne damit ohne Risiko eingeleitet werden, erklärte Anton Aeby, Leiter für Umweltprojekte der Lonza in Visp. Der Bau soll im nächsten Jahr beginnen.

Die Böden rund um die Deponie Gamsenried zwischen Brig und Visp sind mit Quecksilber und anderen Schadstoffen belastet. Die Lonza hatte dort zwischen 1918 und 1978 giftige Abfälle deponiert. (SDA/aks)

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