GLP-Mitglied Viktor Rossi tritt die Nachfolge von Walter Thurnherr (Mitte) als Bundeskanzler an. Der bisherige Vizekanzler hat im zweiten Wahlgang das absolute Mehr erreicht.

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Viktor Rossi hat am Mittwoch seine Wahl zum neuen Bundeskanzler angenommen. Die Bundeskanzlei solle ein guter Partner der Bundesversammlung sein. Er wolle die Stärkung der Krisenfestigkeit der Schweiz entschieden vorantreiben.

Viktor Rossi sichtlich bewegt

Rossi, der von der GLP vorgeschlagen worden war, verwies in seiner Rede vor den Mitgliedern von National- und Ständerat auf seinen Migrationshintergrund. Seine Eltern seien in den 1950er-Jahren in der Hoffnung auf ein besseres Leben aus Süditalien und Südkärnten in die Schweiz gekommen. "Dieses für sie damals fremde Land wurde rasch zu unserem Land, zu unserer Schweiz. Ich kann fast nicht in Worte fassen, was es für mich bedeutet, jetzt hier stehen zu dürfen."

Er werde alles in seiner Macht und Kraft stehende tun, dieser grossen Aufgabe gerecht zu werden, versprach Rossi. Als Priorität nannte er in seiner viersprachigen Ansprache die Digitalisierung der Behördenleistungen. (APA/lag)

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