In zwei Monaten sind im Wallis 27 Wölfe erlegt worden. Darunter waren auch 16 Welpen, wie die kantonale Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere mitteilte.

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Zwischen dem 1. Dezember und Ende Januar haben Wildhüter und Jäger im Wallis 27 Wölfe erlegt. Eine Abschussbewilligung hatte der Kanton für 34 Tiere. Sieben von 13 Rudeln wollte er ausrotten. Eine Einsprache beim Bundesverwaltungsgericht rettete indessen drei.

Das Bundesverwaltungsgericht gewährte Mitte Dezember einer Beschwerde von Umweltschutzorganisationen aufschiebende Wirkung. Der Kanton Wallis musste daraufhin die Jagd auf die drei Rudel von Hauts-Forts, Nanz und Le Fou-Isérables abblasen. Bis dahin hatte der Kanton 2023 zehn Wölfe präventiv geschossen und vier Einzelexemplare nach Schäden gemäss Bundesregelung.

16 Welpen unter den toten Wölfen

Von den schliesslich beim präventiven Abschuss erlegten 27 Wölfen waren 16 Welpen und elf adulte Tiere, wie Nicolas Bourquin, Chef der kantonalen Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere, am Montag vor den Medien in Sitten sagte.

Vier der Wölfe erlegten private Jäger mit Spezialbewilligungen, die übrigen die Wildhut. (SDA/tas)

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