Die Organisatoren der Rad-WM in Zürich wollen nach dem tödlichen Unfall einer Nachwuchsfahrerin Druck auf den Weltverband aufsetzen. So sagten sie, dass GPS-Tracking wohl sinnvoll gewesen wäre.

Mehr Schweiz-Themen finden Sie hier

Zum Unfallhergang wollten sich die Organisatoren zwar nicht äussern, wie sie am Mittwoch vor den Medien sagten. Die Untersuchung liege bei der Staatsanwaltschaft. Man sei nicht Partei, sondern nur Zulieferer von Informationen.

Über den Unfall sprachen die Organisatoren dennoch. So sagte Sportchef Olivier Senn, dass sich angesichts mehrerer tödlicher Unfälle im Radsport etwas ändern müsse. Sollte die Untersuchung zeigen, dass das OK Fehler gemacht habe, "werden wir Verantwortung übernehmen".

Es gebe das Szenario, Rennen wegen schlechter Bedingungen abzusagen. Das sei in diesem Fall aber nicht Thema gewesen, sagte Senn. Er ergänzte auch, dass die Abfahrt, im Gegensatz zu einer anderen Teilstrecke beim Zeitfahren, im Vorfeld nicht auf Kritik gestossen war. Die Sicherheit sei auf höchstem Niveau gewesen. Dass solche Unfälle nicht bemerkt werden, sollte nicht passieren, es könne aber vorkommen, sagte Senn.  © Keystone-SDA

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.