Windturbinen sollen nicht mehr in Wäldern gebaut werden dürfen. Und über Windkraft-Projekte soll die Bevölkerung der betroffenen Region abstimmen können. Das will die Vereinigung Freie Landschaft Schweiz mit zwei Volksinitiativen in der Verfassung verankern.
Die Vereinigung Freie Landschaft Schweiz stellte die Initiativen am Montag in Bern den Medien vor. Die Begehren würden von Gemeindevertretern, Mitgliedern von Kantonsparlamenten, Wissenschaftlern, Naturschützern, Rechtsanwälten und Denkmalpflegern unterstützt, schreibt die Vereinigung.
Die Waldschutz-Initiative verlangt, dass Windkraft-Anlagen nur noch ausserhalb von Wäldern und Waldweiden geplant und gebaut werden dürfen. Wald sei nicht nur für die Biodiversität, sondern auch für die Menschen lebenswichtig, schreiben die Initianten dazu.
Die Gemeindeschutz-Initiative will für die Bevölkerung von Gemeinden, in deren Umgebung Windräder geplant werden, die demokratischen Mitspracherechte sichern. Windturbinen hätten Auswirkungen auf die Landschaft und den Alltag der Menschen, heisst es dazu. (SDA/aks)
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