Die Preise für Einfamilienhäuser und Wohnungen haben im August angezogen. Für Mieterinnen und Mieter war die Lage ebenfalls ernüchternd.
Die Preise für Einfamilienhäuser sind in der Schweiz im August leicht gestiegen, ebenso jene für Wohnungen. Im Jahresvergleich zeigen sich jedoch unterschiedliche Tendenzen.
Die inserierten Preise für Einfamilienhäuser haben nach einem Rückgang im Juli wieder leicht angezogen. Konkret stiegen sie gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten "Swiss Real Estate Offer Index" von Immoscout24 und dem Immobilienberatungsunternehmen IAZI hervorgeht.
Allerdings sind die Preise in den letzten Monaten nach einem Anstieg oft wieder gesunken. Insgesamt liegen sie daher nur 0,1 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Geduld zahle sich für interessierte Käuferinnen und Käufer aus, so die Immobilienexperten.
Anders sieht es auf dem Markt für Eigentumswohnungen aus: Hier verzeichneten die Angebotspreise in den vergangenen zwölf Monaten einen robusten Anstieg. Im August legten sie gegenüber Juli um 0,6 Prozent zu.
Mieten wieder teurer
Für Mieterinnen und Mieter war die Lage ebenfalls ernüchternd. Die inserierten Preise für Mietwohnungen lagen im Vergleich zum Juli in allen Regionen der Schweiz um 2,1 Prozent höher. Damit wurde eine Entlastung aus dem Vormonat wieder kompensiert.
Geografisch betrachtet stiegen die Preise vor allem in der Grossregion Zürich, in der Zentralschweiz und im Tessin, am wenigsten im Mittelland, in der Genferseeregion und in der Nordwestschweiz.
Dabei dürfte es sich um eine langfristige Entwicklung handeln: Im Vergleich zum August 2023 legten die Mietpreise schweizweit um 3,4 Prozent zu. (sda/bearbeitet von mbo)
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