Am Dienstag ist in Zürich das neue Kinderspital eingeweiht worden. Die Kosten für das Projekt waren mit insgesamt über 760 Millionen Franken deutlich höher als erwartet.
Zürich hat ein neues Kinderspital: Nach sechsjähriger Bauzeit ist am Dienstag das neue Kinderspital (Kispi) in Zürich-Lengg eingeweiht worden. Die Türen öffnet der über 760 Millionen Franken teure Bau der Basler Stararchitekten Herzog & de Meuron am 2. November.
An der Einweihung dabei waren die Zürcher Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli (SVP), der Eleonorenstiftungspräsident Martin Vollenwyder, Kispi-CEO Georg Schäppi sowie Architekt Jacques Herzog.
Kosten des Projekts deutlich höher als erwartet
Vollenwyder sprach von einem historischen Moment. "Wir haben für Generationen gebaut." Rickli sagte, das Kispi sei unverzichtbar für die medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen.
Der Spatenstich des Jahrhundertprojekts war 2018 erfolgt. Die Kosten liefen aus dem Ruder. So erhöhte der Kanton das bestehende Darlehen im April dieses Jahres um 100 Millionen auf 250 Millionen Franken, zusätzlich gibt es für das laufende Jahr Subventionen in der Höhe von 35 Millionen Franken. Die Kosten für den Neubau der Stararchitekten Herzog & de Meuron stiegen mittlerweile auf 761 Millionen Franken. (SDA/bearbeitet von aks)
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