Der Kanton Zürich weist für das Jahr 2023 bei einem Gesamtaufwand von 18,8 Milliarden Franken ein kleines Defizit von 2 Millionen Franken aus. Das Budget hatte noch ein Minus von 353 Millionen vorgesehen.
Dass sich das Ergebnis gegenüber dem Budget verbesserte, ist auf hohe Steuereinnahmen zurückzuführen. Diese stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 3,9 Prozent auf 8,9 Milliarden Franken. Im Budget waren 636 Millionen weniger enthalten, wie der Kanton am Freitag mitteilte.
Bereits frühere Rechnungen schlossen im Vergleich zu den Budgets wegen Sondereffekten markant besser ab. Die Verbesserung falle diesmal aber geringer aus, hält der Kanton fest. So sei etwa die Gewinnausschüttung der Nationalbank, die mit 237 Millionen budgetiert war, ganz ausgeblieben.
Der Kanton investierte 1,2 Milliarden Franken. Diese Investitionen konnte er zum ersten Mal seit acht Jahren nicht aus eigenen Mitteln finanzieren. Die Regierung will nun Projekte hinausschieben, um eine steigende Neuverschuldung zu vermeiden. © Keystone-SDA
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