Die Zürcher Staatsanwaltschaft hat das Verfahren gegen vier Polizisten eingestellt. Der Entführer des ehemaligen Impfchefs Christoph Berger wurde bei einem Polizeieinsatz durch Schüsse tödlich verletzt.

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Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren gegen vier Polizisten nach tödlichen Schüssen auf den Entführer des ehemaligen Impfchefs Christoph Berger eingestellt. Der Entführer wurde 2022 in Wallisellen ZH beim Polizeieinsatz getötet.

Die Polizisten hätten verhältnismässig reagiert, teilte die Zürcher Oberstaatsanwaltschaft am Freitag mit. Der Entführer hatte eine Waffe gezogen, auf seine neben ihm im Auto sitzende Freundin geschossen und diese getötet.

Polizisten hätten Gefährder "neutralisieren müssen"

Die Polizisten hätten die Gefahr, die von dem Mann ausging, "neutralisieren müssen", heisst es weiter.

Der 38-Jährige hatte Berger, den ehemaligen Präsidenten der Eidgenössischen Kommission für Impffragen, ins Zürcher Oberland entführt und 300'000 Franken gefordert. Er liess den damaligen Impfchef aber wieder gehen. (sda/bearbeitet von nap)

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