Lehrerinnen und Lehrer sind zufrieden mit der Zusammenarbeit mit Kollegen, mit den Klassen und dem Unterricht. Negativer sehen sie die integrative Förderung. Insgesamt bewerten sie ihre Zufriedenheit gemäss einer neuen Studie auf einer Schulnotenskala mit 4,2.

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Der Dachverband der Lehrerinnen und Lehrer (LCH) hat die Studie am Donnerstag präsentiert. Für die Deutschschweiz ist es die fünfte Auflage seit den 90er-Jahren. "Grundsätzlich sind Lehrpersonen glücklich im Beruf, aber es gibt Warnsignale", fasste LCH-Zentralpräsidentin Dagmar Rösler die Ergebnisse vor den Medien zusammen.

Fehlende Balance zwischen Arbeits- und Erholungszeit

Laut Studienleiterin Martina Brägger sind Lehrpersonen vor allem zufrieden mit der Zusammenarbeit mit Kolleginnen, mit den Klassen, dem Unterricht und den Eltern. Ein Wermutstropfen sei die integrative Förderung. Auch die Balance zwischen Arbeits- und Erholungszeit sowie die öffentliche Anerkennung liessen zu wünschen übrig.

Insgesamt liegt die Zufriedenheit auf einer Skala von 1 bis 6 bei 4,2. "Wir sind im Bereich genügend, aber mit viel Luft oben", sagte Brägger. (SDA/bearbeitet von aks)

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