München - Die Basketballer des FC Bayern München haben in der Euroleague einen empfindlichen Rückschlag erlitten. Durch das 72:82 (32:35) gegen Virtus Bologna aus Italien haben sie ihre gute Ausgangssituation im Kampf um die Playoffs wieder verschlechtert. Nach 22 Begegnungen haben die Bayern nun zwölf Siege und zehn Niederlagen. Es war erst die zweite Heimpleite in der Euroleague-Saison. Bester Werfer vor 11.500 Zuschauern im BMW Park war Devin Bookermit 21 Punkten.

Mehr News zum Thema Sport

Nur 48 Stunden nach dem Angriffsfeuerwerk gegen Monaco zeigten die Bayern vor allem in der Offensive eine erschreckend schwache Leistung. Dabei hatte das Spiel gut für sie begonnen. Ein schnelles 8:0 und 16:8 nach fünf Minuten gaben dennoch keine Sicherheit. Das frühe zweite Foul von Nationalspieler Nick Weiler-Babb und dessen folgende Auswechslung sorgten für einen Bruch im Spiel der Hausherren.

Fahrig und schlechte Wurfquote

Bologna nutzte dies, stellte den deutschen Meister vor grosse Probleme. Die agierten zu statisch, trafen nur wenig und verloren völlig ihren Rhythmus. Einzig Booker hielt dagegen. Der Forward erzielte knapp die Hälfte alles Körbe. Dennoch lag der Aussenseiter zur Pause vorn, da München den 16 Punkten nach fünf Minuten nur noch die gleiche Anzahl bis zur Halbzeit folgen liessen.

Nach Wiederanpfiff änderte sich wenig. Die Bayern leisteten sich einfache Fehler, bekamen in der Folge aber zumindest in der Defensive etwas mehr Zugriff. Vorn gelang weiterhin wenig. Von aussen blieb die Wurfquote unterirdisch. So gingen die Bayern mit einem Fünf-Punkte-Rückstand in das abschliessende Viertel. Ein kurzer Spurt kurz vor Spielende reichte nicht mehr, um das Spiel zu drehen.  © Deutsche Presse-Agentur

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.