Dennis Schröder wechselt überraschend von der Ost- an die Westküste und findet den frühen Wechsel selbst "heftig". Die Aussichten auf Erfolge steigen für Schröder bei den Golden State Warriors allerdings.

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Basketball-Weltmeister Dennis Schröder wechselt mit guten Gefühlen von den Brooklyn Nets zu den Golden State Warriors. "Ich freue mich auf die Situation dort. Ich bin bereit dafür, mit solchen Leuten, Hall of Famern, spielen zu dürfen", sagte Schröder der Deutschen Presse-Agentur. In San Francisco ist Schröder zukünftig in einem Team mit Superstar Stephen Curry und Draymond Green. Am Samstag war der bevorstehende Transfer bekanntgeworden, seit Sonntag ist der ungewöhnlich frühe Wechsel offiziell.

Schröders Teamkollegen waren "schockiert"

Familienvater Schröder wird am Montag von der Ost- an die Westküste der USA fliegen und geht von einem Debüt für die Warriors am 19. Dezember im Auswärtsspiel gegen die Memphis Grizzlies aus. Von seinen Teamkollegen bei den Nets habe er sich bereits verabschiedet. "Die Reaktionen darauf waren erst mal sehr schockiert. So früh, nach 25, 26 Spielen schon getradet zu werden, ist heftig", sagte Schröder. "Aber es sagt natürlich aus, wie doll sie dich haben wollen. Im Endeffekt ist das sehr, sehr cool."

Für Schröder sind die Warriors das achte Team in seiner zwölften NBA-Saison. Vor den Nets war der Kapitän der deutschen Basketball-Nationalmannschaft für die Toronto Raptors, die Los Angeles Lakers, die Boston Celtics, die Houston Rockets, die Oklahoma City Thunder und, zu Beginn seiner NBA-Karriere, für die Atlanta Hawks aktiv.

Kleinere Rolle, grössere Aussichten auf Erfolg

Beim siebenmaligen Meister aus San Francisco dürfte Schröder zwar sportlich eine etwas kleinere Rolle spielen. Doch dafür hat der Nationalmannschaftskapitän bessere Aussichten auf sportlichen Erfolg mit dem Team. Aus den früheren Meisterjahren sind in Dreierspezialist Curry und Allrounder Draymond Green noch immer zwei Schlüsselspieler dabei.

Schröder könnte an Currys Seite von Anfang an spielen oder in seine Rolle als wertvoller Bankspieler mit vielen Spielanteilen zurückkehren. Erst im Sommer hatte Klay Thompson, der jahrelang als Currys Partner diente, den Verein in Richtung Dallas Mavericks verlassen. Die Warriors sind nach dem ersten Saisondrittel auf Playoff-Kurs. (dpa/bearbeitet von ska)

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