Im ersten Match nach Weihnachten lässt Damon Heta den Ally Pally beben – im Anschluss verpasst "The Heat" aber den Achtelfinaleinzug.
Spektakulärer Auftakt nach Weihnachten: Der Australier Damon Heta hat bei der Darts-WM den zweiten Neun-Darter geworfen.
Gleich im ersten Match nach der dreitägigen Feiertagspause gelang "The Heat" im Drittrundenduell mit dem Engländer Luke Woodhouse das perfekte Spiel, bei dem ein Profi die 501 Punkte mit der Minimalanzahl von neun Würfen auf null spielt. Das Match verlor der 37-Jährige im Anschluss aber mit 3:4 und verpasste das Achtelfinale.
Ekstase im Ally Pally
Nach dem entscheidenden Doppel-Treffer im dritten Leg des zweiten Satzes hüpfte die Nummer neun der Setzliste wie ein Rumpelstilzchen über die Bühne im Ally Pally, auch Woodhouse fiel seinem Freund und Trainingspartner in die Arme. "Jeder will einen Neun-Darter auf der grössten Bühne spielen. Natürlich freue ich mich mit ihm, ich konnte meine Emotionen nicht zurückhalten", sagte der spätere Sieger nach dem Match bei Sport1.
Heta hatte bereits in seinem Zweitrundenmatch gegen Connor Scutt (3:1) acht "perfekte" Darts gespielt, damals aber die Doppel 12 verpasst. Diese habe er über die Feiertage besonders trainiert, erklärte der Feuerwehrmann vor dem Match – das zahlte sich aus.
Für jeden Neun-Darter gibt es von Hauptsponsor Paddy Power 180.000 Pfund (etwa 215.000 Euro). Die Prämie wird gedrittelt und an den erfolgreichen Spieler, einen Fan und den guten Zweck verteilt.
Zweiter Neun-Darter bei der Darts-WM
Das erste perfekte Spiel dieser WM war am 18. Dezember Christian Kist gelungen, auch der Niederländer schied im Anschluss aus. Neben Heta kratzten bislang zudem Wunderkind Luke Littler und die deutsche Nummer eins Martin Schindler am Extra-Preisgeld, scheiterten aber jeweils an der Doppel 12. Bei der letztjährigen WM-Ausgabe hatte es keinen Neun-Darter gegeben. (sid/dpa/bearbeitet von ms)
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