Leon Draisaitl hat die erste Meisterschaft seiner NHL-Karriere verpasst. Im siebten Spiel der Stanley-Cup-Serie gegen die Florida Panthers arbeiten die Oilers hart und lange, aber es reicht nicht.
Leon Draisaitl hat den ersten NHL-Titel seiner Eishockey-Karriere mit den Edmonton Oilers doch noch verpasst. Im entscheidenden siebten Spiel der Serie unterlagen die Kanadier am Montagabend (Ortszeit) den Florida Panthers in deren Halle nördlich von Miami 1:2.
Mit einem vierten Sieg hätten die Oilers Sportgeschichte geschrieben und als erst zweites Team der NHL-Geschichte nach drei Pleiten zum Auftakt in die Stanley-Cup-Finals die Serie noch für sich entschieden. Zum bislang einzigen Mal war das den Toronto Maple Leafs vor 82 Jahren gelungen. Für die Panthers ist die Meisterschaft der erste Titel ihrer Geschichte, im vergangenen Jahr hatten sie das Finale noch verloren.
Das 0:1 durch Carter Verhaeghe in der 5. Minute konterten die Gäste rasch, Mattias Janmark traf in der 7. Minute zum Ausgleich. Im zweiten Drittel hatten die Oilers den Puck dann deutlich häufiger und länger als Florida, konnten aus dem Übergewicht aber kaum klare Chancen generieren.
Draisaitl muss weiter auf die Krönung seiner NHL-Karriere warten
Ein Konter mündete schliesslich in einen haltbar wirkenden Schuss von Sam Reinhart, der die Arena in Sunrise zum Beben brachte (36. Minute).
Draisaitl muss damit weiter auf die Krönung seiner NHL-Karriere warten. Erst vier deutsche Profis haben es geschafft, dass ihr Name auf den Stanley Cup graviert wird: Uwe Krupp (1996 und 2002), Dennis Seidenberg (2011), Tom Kühnhackl (2016 und 2017) und Nico Sturm (2022).
Draisaitl, der in der NHL bereits zum wertvollsten Spieler einer Saison gewählt wurde und Torschützenkönig war, steht in Edmonton noch eine weitere Saison unter Vertrag. Sollte er nicht verlängern wollen, ist ein Abschied vor der kommenden Spielzeit denkbar. (dpa/lh)
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