Landshut - Eishockey-Bundestrainer Harold Kreis wird beim Deutschland Cup in der kommenden Woche bereits für Olympia 2026 testen. Mit Patrick Hager vom EHC Red Bull München und dem früheren NHL-Profi Tom Kühnhackl (Adler Mannheim) kehren zwei Routiniers in das Aufgebot für das Heim-Turnier in Landshut (6. bis 10. November) zurück. "Sie sind sehr heiss auf den Deutschland Cup", sagte Kreis. Gegner sind Dänemark, die Slowakei und zum Abschluss Österreich.
Kühnhackl (32) und Hager (36) standen zuletzt bei Olympia 2022 für die Nationalmannschaft auf dem Eis, in der Vergangenheit fehlten beide aus unterschiedlichsten Gründen. "Es ist für mich eine Möglichkeit, Spieler anzuschauen, die ich eine Zeit lang nicht gesehen habe, die auch eine Zeit lang nicht international gespielt haben, um einen Eindruck zu bekommen", erklärte Kreis. Die beiden Rückkehrer seien "Leader auf dem Eis und in der Kabine", sagte der Coach und merkte an: "Der eine ist Kapitän in München, der andere hat zweimal den Stanley Cup gewonnen."
Olympia 2026 mit allen Stars
Bei Olympia in knapp anderthalb Jahren in Mailand kann der 65-Jährige auf die NHL-Stars um die Weltklasse-Spieler Leon Draisaitl (Edmonton Oilers), Tim Stützle (Ottawa Senators), Moritz Seider (Detroit Red Wings)und JJ Peterka (Buffalo Sabres) bauen. Für die restlichen Plätze wird es einen grossen Konkurrenzkampf geben.
In Landshut verzichtet Kreis grösstenteils auf die Spieler von Meister Eisbären Berlin, den Fischtown Pinguins aus Bremerhaven sowie auf die der Straubing Tigers. Allein mit den Leistungsträgern um die Berliner Kai Wissmann, Frederik Tiffels, Leo Pföderl oder Jonas Müller hätte der Bundestrainer ein Grossteil des Kaders stellen können. "Wir lassen sie in Ruhe", sagte Kreis. Lediglich Lean Bergmann (Berlin) und Torhüter Maximilian Franzreb (Bremerhaven) wurden nominiert.
Frauen starten gegen Frankreich
Neben den Männern werden auch die Frauen ein Vier-Länder-Turnier in Landshut bestreiten. Das Team von Bundestrainer Jeff MacLeod und Star-Torhüterin Sandra Abstreiter (Ottawa) hat es vom 6. bis 9. November mit Frankreich, der Slowakei und Ungarn zu tun. © Deutsche Presse-Agentur
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