- Beim NHL-Spiel zwischen den Washington Capitals und den New York Rangers ist es am Mittwoch zu wilden Szenen gekommen.
- Unmittelbar nach Spielbeginn gingen die Spieler der beiden Teams aufeinander los.
- Zu den Ereignissen gibt es eine Vorgeschichte.
In der NHL haben sich Spieler der Washington Capitals und der New York Rangers sofort nach Spielbeginn geprügelt. Beim 4:2 der Capitals gegen die Rangers verhängten die Schiedsrichter insgesamt 141 Strafminuten, allein in den ersten gut vier Minuten gab es sechs Schlägereien. Sportlich setzte Washingtons TJ Oshie mit drei Toren im ersten Spiel nach dem Tod seines Vaters das Glanzlicht.
Zwischenzeitlich waren sechs Spieler der Capitals, die ohne zu zögern selbst gewalttätig wurden, gleichzeitig in der Strafbox. "Ich denke es war gut. Wir haben versucht für unseren Mitspieler einzutreten. Es war eine gute Reaktion", sagte Rangers-Verteidiger Brendan Smith nach Angaben der Nachrichtenagentur AP.
Washington Capitals vs. New York Rangers: Die Highlights
NHL-Schlägerei hat eine Vorgeschichte
Die wilde Partie hatte eine Vorgeschichte. Am Montag an identischer Stelle hatte Washingtons Tom Wilson vier Strafen kassiert und wurde anschliessend von der Liga zusätzlich mit einer Geldstrafe belegt. Die Rangers sahen diese Bestrafung allerdings als zu lasch an, da für ihren Star Artemi Panarin nach einer Auseinandersetzung mit Wilson die Saison verletzungsbedingt vorzeitig beendet ist. Sie forderten daher öffentlich die Absetzung des NHL-Disziplinarchefs George Parros.
Als Reaktion auf diese Suspendierungsforderung entliess die Franchise aus dem Big Apple am Mittwoch Klubpräsident John Davidson und General Manager Jeff Gorton. Chris Drury, früherer Kapitän der Rangers, wurde von Klubbesitzer James Dolan zum neuen Präsidenten und General Manager ernannt. (dpa/AFP/lh)
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