Landshut - Olympia 2026 spielte in Landshut für Tom Kühnhackl eine grosse Rolle. "Natürlich guckt man da schon mit einem Auge hin", sagte der frühere NHL-Profi nach dem 5:6 gegen Dänemark zum Auftakt des Deutschland Cups. Auch wenn das Grossereignis erst in knapp 15 Monaten in Italien stattfinden wird, beginnt bei der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft auch für den früheren NHL-Profi schon jetzt der harte Kampf um die Plätze.

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Der Profi von den Adler Mannheim, zweifacher Stanley-Cup-Champion mit den Pittsburgh Penguins 2016 und 2017, stand aus verschiedensten Gründen über zweieinhalb Jahre für die Nationalmannschaft nicht mehr auf dem Eis. Für das "Schaufenster Olympia", wie es DEB-Sportdirektor Christian Künast nannte, muss der 32-Jährige auf sich aufmerksam machen. Automatisch wird Kühnhackl nicht dabei sein.

Bundestrainer Kreis lobt

"Es ist ganz normal, dass man sich neu präsentieren muss", sagte der Sohn von Eishockey-Legende Erich Kühnhackl. "Man muss zeigen, was man für Stärken hat." Trotz des 5:6 gegen Dänemark war Bundestrainer Kreis angetan vom Rückkehrer. "Ich bin sehr, sehr zufrieden", sagte der 65-Jährige und schwärmte: "Er hat kaum Fehler gemacht. Läuferisch und kämpferisch war er ein Vorbild. Eine Bereicherung für die Mannschaft."

Kühnhackl schoss die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes 2018 in der Qualifikation zu den Spielen ins südkoreanische Pyeongchang. Beim sensationellen Silber-Coup war er jedoch nicht dabei, weil die NHL die Spieler nicht freigab. Vier Jahre später enttäuschte Deutschland beim 0:4 im Viertelfinale gegen die Slowakei. Nun wartet in Mailand die nächste Chance. "Daher will ich unbedingt dabei sein", sagte Kühnhackl.  © Deutsche Presse-Agentur

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