Fernando Alonso verlässt die Formel 1. Zum Abschied sorgt er noch einmal für einen Lacher. Von seinem Rennstall erhält er eine ganz besondere Aufmerksamkeit.
McLaren-Fahrer
Der Ex-Weltmeister sorgte bei der offiziellen Pressekonferenz vor dem Grossen Preis von Abu Dhabi (Sonntag, 14.10 Uhr MEZ/RTL und Sky) für einige Lacher.
So sei eine seiner besten Erinnerung an seine 18 Jahre in der Königsklasse die "Saison 2007 mit
Damals lieferten sich Alonso und Lewis Hamilton bei McLaren einen erbitterten teaminternen Kampf, am Ende schnappte ihnen
Der aktuelle Weltmeister Hamilton sagte, es sei ein "Privileg" gewesen, gegen Alonso zu fahren, "der Sport wird ihn vermissen".
Alonso schloss zudem ein Comeback nicht kategorisch aus. "Die Tür ist nicht zu", sagte der Spanier: "Vielleicht sitze ich ja im Frühling verzweifelt auf dem Sofa".
Bisher sei er noch nicht im Modus, um zurückzuschauen, sagte er: "Sonntag wird es sicher anders, emotionaler."
Trotz der glücklosen vergangenen Jahre habe er "immer mein Bestes gegeben, egal unter welchen Umständen", sagte Alonso, der am Sonntag sein 313. Rennen bestreitet.
Fernando Alonso bekommt eine Sonderlackierung
Der Rennstall McLaren hat sich zum Abschied seines Fahrers etwas Besonderes überlegt. Zu Ehren des Spaniers wird der Bolide des Teams in einer Sonderlackierung unterwegs sein.
Für McLaren ist es die erste Sonderlackierung seit 32 Jahren. Auch Keke Rosberg, Vater des Ex-Weltmeisters Nico Rosberg, wurde 1986 mit einer solchen Geste beim Traditionsrennstall aus Woking verabschiedet.
Alonsos Formel-1-Auto wird teilweise in den Farben Asturiens (Gelb und Blau) lackiert sein. Der 37-jährige Spanier trägt diese Farben auch seit seinem Formel-1-Debüt im Jahr 2001 auf dem Helm.
Alonso, Weltmeister von 2005 und 2006, holte insgesamt 32 Siege, sein letzter Triumph liegt aber schon über fünf Jahre zurück. Er fuhr neben McLaren für Minardi, Renault und Ferrari.
In Zukunft will Alonso nach der sogenannten "Triple Crown" des Motorsports greifen. Triumphe beim Grand Prix von Monaco, in Le Mans und bei den Indy 500 hat bislang nur der Brite Graham Hill geschafft. Alonso fehlt noch der Sieg in Indianapolis, das soll sich 2019 ändern. (cai/afp)
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