- Die Formel 1 gastiert an diesem Wochenende in Portugal.
- Auch auf dem Parcours in Portimão dominiert wieder Mercedes.
- In der Qualifikation verhindert Valteri Bottas die 100. Pole seines Teamkollegen Lewis Hamilton.
Lewis Hamiltons Ärger nach der verpassten 100. Pole Position hielt sich in Grenzen. Zwar fehlten dem Weltmeister in der Windlotterie von Portimão am Samstag gerade einmal sieben Tausendstelsekunden zum nächsten Formel-1-Meilenstein. Doch als Zweiter hinter Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas hat
Der drittplatzierte
Nur einen Punkt liegt der Niederländer in der Gesamtwertung vor dem dritten Saisonlauf am Sonntag (16.00 Uhr/Sky) hinter Titelverteidiger Hamilton. Zuletzt in Imola hatte Verstappen von Startplatz drei das Rennen gewonnen. "Bisher hat es hier nicht so viel Spass gemacht. Wir werden Druck machen", sagte der WM-Zweite.
Machtkampf zwischen Mercedes und Red Bull verschärft sich
Die ersten Anzeichen für eine Verschärfung des Machtkampfs zwischen Mercedes und Red Bull waren zuletzt schon zutage getreten. Auf der Strecke hatten sich Hamilton und Verstappen in Bahrain und Imola harte Duelle geliefert. Auch der Ton zwischen beiden wird rauher. Hinzu kommt, dass Red Bull kräftig in ein Entwicklungsprogramm für die Zukunft investiert und dafür auch Motoren-Experten von Mercedes verpflichtet hat. "Seitdem ist die Stimmung etwas angespannter", sagte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko am Samstag bei Sky.
Zuvor hatten sich deswegen Mercedes-Teamchef Toto Wolff und sein Red-Bull-Widerpart Christian Horner bei einer Fragerunde des Weltverbands ein kleines Scharmützel geliefert. "Das war vermutlich zu erwarten, das ist genauso ein Schlachtfeld wie auf der Strecke", sagte Wolff zum Kampf um die Ingenieursköpfe. "Das ist ein klares Zeichen für unsere Absichten", betonte Horner.
Vettel endlich wieder im finalen Durchgang der Qualifikation
Ein Signal konnte endlich auch
Bei den ersten beiden Auftritten hatte sich beim Neuzugang von Aston Martin viel Frust angesammelt. Nun könnte es die ersten WM-Punkte geben. Von einem Befreiungsschlag aber mochte Vettel nicht sprechen. "Es war generell sehr schwer. Es gibt noch sehr viel für uns zu lernen mit dem Auto. Wir werden auf jeden Fall angreifen", sagte der viermalige Weltmeister.
Für Mick Schumacher war der Arbeitstag erneut früh beendet. Als Vorletzter liess der Neuling aber wieder seinen Haas-Kollegen Nikita Masepin hinter sich. "Wieder viel gelernt, es hat sehr viel Spass gemacht, das Auto zu fahren", sagte der 22-Jährige. Sein Ziel für den Rennsonntag? "Ankommen, Zielflagge sehen. Hoffentlich können wir ein, zwei Positionen gutmachen." (mgb/dpa)
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