- Beim Heimspiel in Zandvoort hat sich Max Verstappen im Qualifying Startplatz eins gesichert.
- Die niederländischen Formel-1-Fans sind schwer begeistert.
- Im Zweikampf mit Lewis Hamilton bleibt es aber knapp.
Die orange Masse tobte - und
Zweiter mit nur 0,038 Sekunden Rückstand wurde sein grosser Titelrivale
Qualifying für Vettel und Schumacher früh beendet
Für
Der Russe Masepin warf Schumacher unverblümt vor, sich nicht an interne Absprachen gehalten zu haben. "Ich weiss nicht ganz, was er rumerzählt. Es war kein Grund da, ein Drama draus zu machen", konterte der Sohn von Michael Schumacher kühl bei Sky.
Vettel: "Hier kann man nicht wirklich überholen"
Vettel blieb ernüchtert zurück. "Viel mehr war da nicht drin", bekannte der Hesse. Für den 34-Jährigen hatte das Wochenende schon bitter begonnen, als er im Training einen Motorschaden erlitt. Für das Rennen rechnet sich Vettel wenig aus: "Hier kann man nicht wirklich überholen."
Schon bei den Proberunden hatte sich gezeigt, dass die Strecke in den Nordsee-Dünen eine echte Prüfung für die Fahrkünste darstellt. Mehrfach mussten die Einheiten wegen Zwischenfällen unterbrochen werden, so ging den Piloten auch Zeit zur Eingewöhnung verloren. In der Qualifikation rauschte Williams-Fahrer George Russell durch das Kiesbett in die Barrieren, erneut wurden Rote Flaggen geschwenkt. Kaum ging es weiter, krachte auch Teamgefährte Nicholas Latifi mit grosser Wucht in die Reifenstapel.
Zuletzt war die Formel 1 vor 36 Jahren in Zandvoort gefahren. Seither ist der nur 4,259 Kilometer lange Kurs umgebaut und sicherer gemacht worden. Spektakulär wirken die Steilkurven, die an das legendäre Oval von Indianapolis erinnern. Durch den Küstensand, der immer wieder auf den Asphalt weht, wird es bisweilen rutschig.
Für Wirbel hatte am Morgen Grand-Prix-Rekordstarter Kimi Räikkönen gesorgt. Der Finne ist der siebte Coronafall unter den Piloten und muss sein Alfa-Romeo-Cockpit in Zandvoort Ersatzmann Robert Kubica überlassen. Dem gegen das Virus geimpften Räikkönen gehe es gut, hiess es von seinem Arbeitgeber. Der 41-Jährige begab sich ebenso vorerst in die Quarantäne wie Williams-Teamchef Jost Capito, der sich am Vorabend der Diagnose mit Räikkönen getroffen hatte. Kubica (36) belegte in der Qualifikation den 18. Platz. (dpa/mbo)
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