Er ist nicht mehr aufzuhalten: Für den Grossen Preis von Japan hat sich Formel-1-Spitzenreiter Lewis Hamilton die Pole Position gesichert. Bei Ferrari-Star Sebastian Vettel geht hingegen einiges schief, er wird als Achter starten.
Formel-1-Spitzenreiter
Ferrari-Star Sebastian Vettel patzte gleich mehrfach und wurde nur Neunter, weil er sich am Ende auf zunehmend nasser Strecke nicht mehr verbessern konnte. Nach einer Strafe für den Racing-Point-Fahrer Esteban Ocon am Start rückt Vettel allerdings auf Rang acht vor.
50 Punkte Rückstand auf Hamilton
Hinzu kam ein erneuter Strategiefehler seines Teams, das zu Beginn des entscheidenden Durchgangs zu vorsichtig auf die Mischwetter-Reifen setzte.
Mercedes hingegen nutzte die gerade noch trockenen Bedingungen auf der Strecke und brachte beide Fahrer mit der schnellsten Gummimischung in die erste Startreihe. Als Ferrari bei Vettel und Kollege Kimi Räikkönen die Reifen wieder gewechselt hatte, war die Piste schon rutschig.
Der Finne
"Im Nachhinein ist es immer einfach zu sagen, was falsch war", konterte der 31-Jährige kritische Fragen zur Taktik. Der Hesse hat als WM-Zweiter in der Gesamtwertung bereits 50 Punkte Rückstand auf Hamilton, aus eigener Kraft kann er in diesem Jahr schon jetzt nicht mehr Weltmeister werden.
Nico Hülkenberg ist frustriert
Für Hamilton ist es schon die 80. Pole Position seiner Karriere und die achte in diesem Jahr. "Das Team lag genau richtig, sie haben uns die Chance auf die Pole Position gegeben", lobte der Brite die Mercedes-Strategen und konnte sich einen Seitenhieb auf Ferrari nicht verkneifen. "Das ist einfach der Unterschied. Jeder hat schlaue Leute, aber wenn es um die richtigen Entscheidungen unter Druck geht, sind wir das beste Team der Welt", sagte der 33-Jährige.
Hamilton hat zuletzt fünf von sechs Rennen gewonnen. Der Gewinn seiner fünften Weltmeisterschaft scheint nur noch eine Frage der Zeit. "Es ist so eine Ehre, für dieses Team zu fahren. Ich bin stolz, auf dieser Reise mit ihnen zu sein", schwärmte der Titelverteidiger.
Frustriert war hingegen Renault-Fahrer Nico Hülkenberg. Der Rheinländer schied als 16. bereits im ersten Durchgang der Qualifikation aus. Im Abschlusstraining war der 31-Jährige in die Streckenbegrenzung gekracht.
Zwar konnte Hülkenbergs Gefährt rechtzeitig repariert werden, für einen guten Startplatz aber reichte es nicht. (ff/dpa)
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