Damit hatte Max Verstappen nicht gerechnet: Der Niederländer mag zwar zu den besten Fahrern der Welt gehören. Das bedeutet aber nicht, dass er auch jedes Auto bekommt. Der Vermieter "Sixt" befolgte die eigenen Regeln, ist aber trotzdem peinlich berührt.
Als dreimaliger Formel-1-Weltmeister gilt
Doch das bedeutet nicht, dass er auch alles darf, was mit Autos zu tun hat. Eine Geschichte beweist das jetzt und sorgt zugleich für Schmunzler. Denn Verstappen wurde im Rahmen einer Reise ein Mietwagen verwehrt.
Wie die britische "Sun" berichtet, wollte der Niederländer zuletzt in Portugal einen PS starken Mercedes-AMG GT mieten, bekam ihn aber nicht, weil man für diesen Sportwagen aus versicherungstechnischen Gründen 30 Jahre alt sein muss. Denn das Fahrzeug kommt immerhin auf 310 km/h.
Schockierter Verstappen
"Max war schockiert, als man ihm sagte, dass er den Mercedes, den er wollte, nicht fahren dürfe", wird eine Quelle zitiert. Er sei ein erfahrener Formel-1-Fahrer, der es gewohnt sei, mit starken Autos umzugehen, so die Quelle weiter: "Es ist daher ziemlich erstaunlich, dass er sich nicht hinter das Steuer dieses Autos setzen durfte - aber so sind die Regeln, und er hat sich daran gehalten."
Funfact: Mit seinem Red-Bull-Renner schafft Verstappen in der Formel 1 eine Höchstgeschwindigkeit von rund 360 km/h. Weiterer Funfact: Laut der Sun hatte eine Gruppe um Verstappen die Rennstrecke Autodromo Internacional do Algarve für zwei Tage gemietet, um mit den Autos dort Vollgas zu geben. Bei Sixt musste sich Verstappen dann mit einem 5er BMW zufriedengeben. Der schafft in der Spitze 250 km/h.
Sixt hat nur die Regeln befolgt
Für die Autovermietung ist das natürlich keine gute Werbung, weshalb sich ein Sprecher in der "Sun" dann auch erklärte. "Die Mitarbeiter unseres Franchisepartners in Portugal haben nur die Regeln befolgt, die sich aus versicherungstechnischen Gründen ergeben", so der Sprecher. "Um eine kundenfreundliche Lösung vor Ort zu finden, wurde Herrn Verstappen ein anderes Premiumfahrzeug zur Verfügung gestellt."
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Neben einer Entschuldigung bekam Verstappen für künftige Anmietungen aber komplett grünes Licht: "Er kann das Auto, das er möchte, jederzeit bei uns mieten. Es gibt natürlich keinerlei Zweifel an seinen Fahrkünsten und seiner Erfahrung mit leistungsstarken Autos."
Apropos Fahrkünste: Verstappen gilt nach einer beeindruckenden Saison 2023 auch 2024 als grosser Favorit auf den Titel. In einem aktuellen Interview bezieht der Niederländer Stellung zu den Diskussionen, ob er so oft gewinne, weil das Auto haushoch überlegen sei oder ob er selbst den Unterschied mache.
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"Mich interessieren die Meinungen der anderen nicht. Sie kennen unser Auto nicht. Ich versuche einfach, das bestmögliche herauszuholen. Und das jedes Mal. Ich weiss nicht, wie dominant dieses Auto im Vergleich zu früheren Autos ist. Das weiss keiner", sagte er auto motor und sport.
Es wird an der Spitze nicht langweilig
Dafür weiss man, dass Verstappen einen grossen Anteil daran hat, dass der Bolide effizient und erfolgreich weiterentwickelt wird. Denn selbst wenn er das Feld souverän anführt, lehnt sich der dreimalige Champion nicht zurück. Gelangweilt fühle er sich überhaupt nicht, wenn er vorne liegt, betonte er.
"Selbst wenn man weit vorne liegt, passieren immer Sachen, die man von aussen gar nicht sieht. Du bist immer dabei, Feintuning zu betreiben. Oder Neues herauszufinden. Du kommunizierst ständig mit dem Team. Es ist also nicht langweilig. Nicht, wenn du vorne liegst."
Ob Red Bull Racing auch 2024 tatsächlich wieder vorne liegt, wird sich bei den Testfahrten zur neuen Saison in Bahrain zeigen, die vom 21. bis 23. Februar ausgetragen werden. Eine Woche später steigt an gleicher Stelle auch der Saisonauftakt. Fest steht schon jetzt: Mietwagen-Probleme sollte Verstappen dann keine mehr haben.
Verwendete Quellen
- auto-motor-und-sport.de: Welche Fahrer würde Teamchef Max holen
- thesun.co.uk: Max Verstappen snubbed from hiring Mercedes AMG GT with top speed of 195mph on holiday — as he’s 'too young'
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