Am Computer ist Lewis Hamilton bereits unzählige Runden im Ferrari um die Kurse der Formel 1 gerast - als Michael Schumacher. Ab 2025 erfüllt sich der Traum des kleinen Lewis, im echten Ferrari um die WM-Krone zu fahren. Bis dahin aber muss Hamilton noch eine entscheidende Hürde nehmen.
Für den spektakulären Formel-1-Wechsel von
Lewis Hamilton will Michael Schumacher überflügeln
Hamilton wird Mercedes am Ende dieser Saison verlassen und dann zu Ferrari wechseln. Der 39-Jährige unterschrieb bei den Italienern einen Vertrag über mehrere Jahre. Wie auch
"Ich hatte das Gefühl, dass es an der Zeit war, ein neues Kapitel aufzuschlagen", sagte Hamilton über seinen Abschied von Mercedes, wo er 2013 Schumacher nachgefolgt war. Ferrari übe aber einen besonderen Reiz aus. "Wenn man zum Grand Prix von Italien fährt und ein Meer von roten Ferrari-Fans sieht, kann man das nur ehrfürchtig miterleben."
Lewis Hamilton fährt 2024 unter besonderer Beobachtung
Hamilton wird im gesamten Jahr 2024 der künftige Ferrari-Pilot sein, seine Meinung zu den Vorgängen bei der Scuderia wird öffentlich gefragt sein, Erfolge wie Misserfolge des Rennstalls dürften immer auch mit Blick auf Hamiltons Zukunft bewertet werden. In dieser Gemengelage also wird Hamilton seine Arbeit bei Mercedes verrichten müssen.
Und auch die Abläufe bei den Silberpfeilen könnten im Laufe des Jahres schwieriger werden.
Max Verstappen schaut in die Mercedes-Zukunft
Hamilton werde vielleicht schon recht bald nicht mehr in alle internen Angelegenheiten eingeweiht, weil er sonst Wissen zur Konkurrenz mitnähme. "Lewis hat sicher eine grossartige Beziehung zu allen dort", sagte Verstappen. An einem gewissen Punkt werde Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff "ihm aber sagen: 'Es tut mir leid, du kannst nicht mehr an bestimmten Meetings teilnehmen.'""
Um für die Meetings bei Ferrari gerüstet zu sein, muss Hamilton seine Fähigkeiten erweitern. Italienisch kann Hamilton noch nicht. "In all den Jahren habe ich es nicht geschafft, eine andere Sprache zu lernen. Aber natürlich werde ich es auf jeden Fall versuchen", meinte er. "Ich erinnere mich, als ich in Italien Kart gefahren bin, konnte ich ein paar Sätze aufschnappen. Ich hoffe, dass ich das schnell wieder draufhabe."
Ferrari wartet seit 2007 auf den Gewinn der Fahrer-WM
Ferrari hat 2007 mit Kimi Räikkönen zuletzt den Titel in der Fahrer-WM gewonnen, zuvor hatte Schumacher sich im roten Auto von 2000 bis 2004 fünfmal in Serie zum Weltmeister gekrönt. (dpa/sid/hau)
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