- In den Niederlanden ging es heiss her.
- Max Verstappen gewann den Heim-GP und Mick Schumacher und Nikita Masepin lieferten sich zu Rennbeginn ein hochgefährliches Duell.
- Der Sohn von Formel-1-Legende Michael Schumacher ist genervt.
Genau so hatten sich das die Macher des ersten Formel-1-Rennens in Zandvoort seit 36 Jahren ausgemalt. Der Heimsieg von
Doch auch auf den hinteren Rängen liefern die Fahrer Gesprächsstoff. Die Lehren aus dem Grossen Preis der Niederlande.
Mick Schumacher ist genervt
Es war hochgefährlich, wie sich der Sohn von
Öffentliche Anklage gegen Masepin aber wolle er nicht halten. "Das ist eher sein Ding, in den Medien zu schimpfen", ätzte der 22-Jährige. Intern dürften die Diskussionen bei Haas in den nächsten Tagen noch interessant werden.
Verstappen winkt das Maximum
Nach den bitteren Stunden in Silverstone und Budapest mit dem Verlust der WM-Führung vor der Sommerpause ist Verstappen zurück an der Spitze. "Wir haben uns verbessert, aber wir brauchen noch mehr. Es geht in die richtige Richtung", sagte der Red-Bull-Pilot, der sein Team zu weiteren Verbesserungen am Auto getrieben hatte.
Die Folge: Pole Positions und Siege im Regen-Fiasko von Spa und nun auch in Zandvoort. Im Tempo-Tempel Monza aber könnten Mercedes und
Zandvoorts Comeback begeistert
Sogar in der Niederlage geriet Serien-Champion Hamilton ins Schwärmen. "Was für ein Rennen, was für ein Publikum", sagte der Brite. Nach 36 Jahren ohne Formel 1 erlebte die Rennserie in den Nordsee-Dünen eine spektakuläre PS-Party in Orange.
Mehr als 200.000 Zuschauer strömten dank der Ausnahme-Genehmigung der Behörden an die Rennstrecke, die meisten mit öffentlichen Verkehrsmitteln und auf Fahrrädern. "So soll ein Rennen abgehen", lobte Red-Bull-Berater Helmut Marko die Organisatoren. Mercedes-Teamchef Toto Wolff meinte gar: "Das ist eine neue Messlatte für Stimmung."
Sebastian Vettel droht ein freudloses Saisonende
Für den Aston-Martin-Routinier war Zandvoort keine so vergnügliche Dienstreise. Ein Motorschaden im ersten Training, ein vermurkstes Qualifying und ein Dreher im Rennen - Platz 13.
"Der Schlüssel liegt im Qualifying, und da sind wir zu langsam", klagte Vettel. Echte Besserung ist nicht zu erwarten, das Team hat die Weiterentwicklung des Autos weitgehend eingestellt.
"Im Rennen müssen wir uns nicht verstecken, aber wir sind oftmals zu weit hinten. Uns fehlt einfach ein bisschen der Speed", befand Vettel. Das lässt bis zum Saisonfinale Mitte Dezember eine harte Zeit befürchten. (dpa/msc)
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