- Siebenfacher Fromel-1-Weltmeister Michael Schumacher soll den Staatspreis des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen erhalten.
- Seine Familie wird den Preis am 20. Juli in Köln entgegennehmen.
- Die Laudatio wird vom ehemaligen Präsidenten des Internationalen Automobilverbands (FIA) Jean Todt gehalten.
Formel-1-Legende
"Es gibt wenige Menschen in Deutschland, die eine ganze Sportart derart geprägt haben wie Michael Schumacher den Rennsport", sagte der CDU-Politiker über den gebürtigen Rheinländer.
Familie von Schumacher nimmt Staatspreis entgegen
Die Ehrung werden Schumachers Frau Corinna und seine Kinder Gina und Mick am 20. Juli in der Kölner Motorworld entgegennehmen. Der siebenmalige Formel-1-Weltmeister war 2013 beim Skifahren in den französischen Alpen schwer verunglückt.
Von dem schweren Schädel-Hirn-Trauma, das er bei einem Sturz auf einen Felsen erlitten hatte, erholt er sich weiter abgeschottet von der Öffentlichkeit im Kreis seiner Familie. Details über Michael Schumachers Gesundheitszustand sind nicht bekannt.
"Sein Talent und sein unbändiger Fleiss haben Michael Schumacher zu einem aussergewöhnlichen Rennfahrer und zum Helden von Millionen Fans gemacht", sagte NRW-Ministerpräsident
Schumacher gehöre bis heute zu den herausragenden Persönlichkeiten der weltweiten Sportgeschichte und bleibe Vorbild für viele Menschen. Zudem würdigte Wüst das Engagement Schumachers als Sonderbotschafter der Unesco.
Schumacher erhält die höchste Auszeichnung des Landes Nordrhein-Westfalen
Der Rennfahrer habe auch viel Geld für wohltätige Zwecke gespendet. Die Laudatio auf Schumacher werde dessen Weggefährte Jean Todt halten, der früher Ferrari-Teamchef und dann Präsident des Internationalen Automobilverbands war.
Der Staatspreis ist die höchste Auszeichnung des Landes Nordrhein-Westfalen. Zuletzt wurde er 2019 an den ehemaligen Bundesumweltminister Klaus Töpfer verliehen. In den vergangenen beiden Jahren gab es wegen der Corona-Pandemie keine Ehrung. (dpa/ktu)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.