Suzuka - Alpine hat erstmals öffentlich Interesse an Mick Schumacher für sein Sportwagenprogramm bestätigt.
"Es stimmt, dass wir Gespräche führen", räumte der Interimsteamchef des Formel-1-Rennstalls, Bruno Famin, am Rande des Grand Prix von Japan in Suzuka ein. Es gebe eine Möglichkeit. "Es wäre gut für ihn, aber es ist eine Chance für uns beide. Hoffentlich können wir bald einen Test arrangieren."
Mercedes hält weiter zu Mick Schumacher
Mercedes würde Mick Schumacher selbst in so einem Fall weiter als Reservepilot hinter Lewis Hamilton und George Russell vertrauen wollen - sofern Alpine auch mit so einer Doppelrolle einverstanden sein könnte.
Schumacher sei "Teil der Familie", versicherte Mercedes-Teamchef Toto Wolff zuletzt. Schliesslich fuhr Vater Michael seine letzten drei Karrierejahre in einem Silberpfeil. Dessen Sohn werde bei Mercedes immer einen "Heimathafen" besitzen, betonte Wolff.
Mick Schumacher war die vergangenen beiden Jahre Stammfahrer beim US-Team Haas. Zu dieser Saison wurde er allerdings durch Nico Hülkenberg ersetzt, der an der Seite des Dänen Kevin Magnussen fährt.
"Es ist egal, in welcher Phase eines Lebens man ist, man hat nie Sicherheit, dass es so klappt, wie man sich das vorstellt", hatte Mick Schumacher jüngst der Deutschen Presse-Agentur gesagt. "Natürlich macht man sich Gedanken, was mache ich, wenn es nicht klappt?"
Plan B könnte nun Alpine sein. Dort sind in der Formel 1 die Franzosen Pierre Gasly und Esteban Ocon gesetzt.
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.