Er hatte auf eine Rückkehr in ein Stammcockpit gehofft. Es kam anders. Jetzt hat Mick Schumacher eine grosse Entscheidung für seine Formel-1-Zukunft getroffen.
Mick Schumacher wird die Formel 1 nach dieser Saison erst einmal ganz verlassen. Der 25 Jahre alte Sohn von Rekordweltmeister
Was kommt nun für Schumacher?
Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff sagte: "Micks harte Arbeit, sein Fleiss und seine Entschlossenheit in seiner Rolle als Ersatzfahrer waren in den vergangenen zwei Jahren für das Team von entscheidender Bedeutung."
Ob sich Mick Schumacher nun ganz auf eine Karriere in der Langstreckenweltmeisterschaft konzentriert, ist offen. Er trat in diesem Jahr in der WEC für den französischen Hersteller Alpine an. Schumacher holte dort im japanischen Fuji den ersten Podiumsplatz für den Hersteller. Dem Vernehmen nach soll der Rennstall Interesse an einer Vertragsverlängerung haben.
Parallel war und ist er noch für die beiden verbleibenden Grand Prix für Mercedes im Einsatz. Den Job als Ersatzpilot für die beiden Stammfahrer
Er war 2021 und 2022 nach seinen Titeln in den Nachwuchsserien Formel 3 und Formel 2 für das Team aus den USA gefahren. Unter dem damaligen Teamchef Günther Steiner konnte er sich in der Königsklasse des Motorsports, die sein Vater mit insgesamt sieben Titeln massgeblich geprägt hatte, aber nicht durchsetzen. In einem viel zu schwachen Wagen machte er eine schwere Zeit durch, auch gekennzeichnet durch eigene Unfälle.
Keine Rückkehr in Stammcockpit
Sämtliche Hoffnungen auf eine Rückkehr in ein Stammcockpit zerschlugen sich danach. Bei Mercedes war schnell klar, dass der Weggang von Hamilton nach dieser Saison anders kompensiert würde. Für den 39 Jahre alten Rekordweltmeister wird der 18 Jahre alte Kimi Antonelli im kommenden Jahr starten.
Bei Mercedes-Partner Williams kam es nicht zu einem kurzfristigen Einsatz, als sich das Team von Logan Sargeant trennte. Dort fährt stattdessen der Argentinier Franco Colapinto und wird gar als Kandidat für Red Bull nächste Saison an der Seite von Max Verstappen gehandelt. Bei Alpine, das auch in der Formel 1 vertreten ist, bekam nach einem Vergleichstest der Australier Jack Doohan für 2025 den Zuschlag. (dpa/sid/bearbeitet von ms)
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