• Nach zwei Monaten Pause ist die Formel 2 zurück.
  • Mick Schumacher verpasst im ersten Bahrain-Rennen das Podest.
  • Sein Vorsprung in der Fahrerwertung wird kleiner.

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Mick Schumacher hat im Formel-2-Titelkampf Punkte eingebüsst. Der 21 Jahre alte Prema-Pilot verpasste beim viertletzten Rennen der Saison das Podium nur knapp.

Der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher kam trotz eines packenden Zweikampfs in der Schlussphase nicht mehr an Jehan Daruvala vom Carlin-Team vorbei und wurde Vierter.

Dem Deutschen, der ein heisser Kandidat auf ein Formel-1-Cockpit 2021 bei Haas ist, fehlten am Ende nur 0,894 Sekunden auf Rang drei.

Drugovich sichert sich Sieg

Den Sieg auf dem Wüstenkurs sicherte sich der Brasilianer Felipe Drugovich (MP Motorsport) vor Schumachers härtestetem Titelrivalen Callum Ilott von Uni-Virtuosi. Der Deutsche bleibt aber Führender mit 203 Punkten, der Brite Ilott liegt nur noch zwölf Zähler dahinter.

Eine Titelentscheidung ist damit auch nach dem Sprintrennen am Sonntag (11:00 Uhr) nicht möglich. Schumacher könnte die ersehnte Formel-2-Krönung erst am kommenden Wochenende - ebenfalls in Bahrain - feiern.

Schumacher war mit 22 Punkten in die zweimonatige Rennpause gegangen. In der Qualifikation für das Hauptrennen in Sakhir schnappte sich Ilott mit der Pole gleich die ersten vier Zähler des Wochenendes. Der deutsche Nachwuchsstar wurde nur Zehnter.

Schumacher erwischte am Samstag aber erneut einen exzellenten Start. Von Position zehn schoss er auf Rang fünf vor. Noch auf der ersten Runde liess er auch den Chinesen Guanyu Zhou hinter sich und war Vierter.

Schon auf dem neunten Umlauf verdrängte Schumacher Pole-Mann Ilott, schnappte sich dann auch Marcus Armstrong und war Zweiter.

Während die Konkurrenz zum Reifenwechseln kam, blieb der Deutsche draussen und baute sich als Führender ein Polster auf. Schumacher bekam dann in der 20. Runde neue Gummis, als Sechster ordnete er sich wieder ins Geschehen ein. Mittlerweile führte Drugovich vor Ilott das Feld an.

Schumacher arbeitete sich anschliessend bis auf Platz vier vor und hatte Daruvala vor sich. In der vorletzten von 32 Runden schien es, dass sich der Prema-Mann doch noch auf das Podium schieben könnte, doch der Inder konterte alle Attacken.

"Das hat Spass gemacht", meinte Daruvala. "Ich wusste, dass er mehr zu verlieren hatte als ich. Ich war also so aggressiv, wie ich nur sein konnte." (jwo/dpa)  © dpa

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