Das Schlimmste hat Niki Lauda überstanden: Er darf drei Monate nach seiner Lungentransplantation das Krankenhaus verlassen. Darüber dürfte sich vor allem seine Frau freuen.

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Gute Nachrichten für Niki Lauda: Nach drei Monaten auf der Intensivstation hat der 69-Jährige das Krankenhaus verlassen. Das Allgemeine Krankenhaus (AKH) Wien hat bestätigt, dass der dreifache Formel-1-Weltmeister in gutem Allgemeinzustand in die Reha entlassen wurde. "Oe24.at" hatte als erstes darüber berichtet.

Die neue Lunge arbeite normal, der Körper habe das Organ akzeptiert, heisst es demnach vonseiten der Ärzte. Besonders erfreulich: Lauda kann so den 40. Geburtstag seiner Frau Birgit am 31. Oktober mit ihr "draussen" feiern.

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Lungentransplantation nach Sommergrippe

Anfang August hatte sich Lauda einer Lungentransplantation unterziehen müssen, lag zwischenzeitlich im künstlichen Koma. Die Operation war nach einer hartnäckigen Sommergrippe nötig geworden. Bei seinem Horrorunfall auf dem Nürburgring 1976 hatte sich Lauda Teile seiner Lunge verätzt, das Organ arbeitete danach eingeschränkt.

Laut "Oe24.at" geht es für Lauda nun vom AKH direkt in eine intensive, mehrwöchige Reha. Weil er drei Monate lang praktisch nur gelegen sei, falle es ihm schwer, selbständig zu stehen oder zu gehen. Mit Training soll er wieder fit werden.

Sein Leben wird Lauda in jedem Fall umstellen müssen: Damit sein Körper die neue Lunge nicht abstösst, muss er künftig Medikamente nehmen - wie jeder Transplantationspatient. (ank)

Verwendete Quellen:

  • Oe24.at: "Lauda verlässt heute das AKH"
  • dpa
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