Diese Nachricht bewegt, besonders die Formel 1. Der Tod von Niki Lauda hat grosse Trauer in der Motorsport-Königsklasse ausgelöst.

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Die Formel 1 trauert um eine ihrer grössten Ikonen. Vor dem Klassiker in Monaco hat der Tod des dreimaligen Weltmeisters Niki Lauda Fahrer, Teams und Fans erschüttert.

"Für immer in unseren Herzen, für immer unsterblich in unserer Geschichte", twitterte die Motorsport-Königsklasse am Dienstagmorgen. "Die Motorsport-Gemeinschaft betrauert den verheerenden Verlust einer wahren Legende."

Die Gedanken aller in der Formel 1 seien bei den Freunden und der Familie des Österreichers, der am Montag im Alter von 70 Jahren gestorben war.

Ferrari: "Heute ist ein trauriger Tag für die Formel 1"

In der Heimat twitterte Kanzler Sebastian Kurz: "Das ganze Land und die Motorsportwelt trauert um einen ganz grossen Österreicher. Niki, du wirst uns fehlen." Der "Kurier" stellte fest: "In der KURIER-Redaktion galt Niki Lauda als unsterblich."

Laudas ehemaliger Rennstall Ferrari schrieb am Dienstag ebenfalls bei Twitter: "Heute ist ein trauriger Tag für die Formel 1". Und weiter: "Die grosse Familie Ferrari erfährt in tiefer Trauer die Nachricht vom Tod des Freundes Niki Lauda, dreifacher Weltmeister, zweimal mit der Scuderia (1975-1977). Er wird auf ewig in unseren Herzen und in denen der Fans bleiben."

Seinen dritten Titel hatte Lauda 1984 in einem McLaren geholt. "Alle bei McLaren sind tieftraurig zu hören, dass unser Freund, unser Kollege und der Weltmeister von 1984, Niki Lauda, gestorben ist", schrieb das britische Team bei Twitter. "Niki wird für immer in unseren Herzen und verankert sein in unserer Geschichte."

Rosberg dankt Lauda

Das deutsche Werksteam Mercedes veröffentlichte via Twitter zunächst ein Foto eines lächelnden Niki Lauda, darüber neben einem roten Herzen: Niki, 1949 - 2019. Lauda arbeitete seit Ende 2012 als Aufsichtsratschef des Rennstalls.

Der deutsche Autobauer würdigte dessen Verdienste für den Werksrennstall. "Wir werden für immer dankbar sein für Nikis unschätzbare Wirkung auf den Motorsport und MercedesAMGF1", schrieb die Daimler AG am Dienstag bei Twitter. "Unsere Gedanken und unser Mitgefühl gehen an die Lauda-Familie."

Der Mercedes-Weltmeister von 2016, Nico Rosberg, dankte Lauda ebenfalls via Twitter. "Ich habe so viel von Dir gelernt. Deine Leidenschaft, deinen Kampfgeist", schrieb Rosberg. Er und mit ihm die 100 Millionen Fans auf der ganzen Welt "denken ganz stark an dich und deine Familie. Ruhe in Frieden."

"Eine Legende hat uns verlassen", schrieb der britische Weltmeister von 2009, Jenson Button. "R.I.P. Niki Lauda", twitterte der aktuelle Formel-1-Pilot Romain Grosjean vom amerikanischen Team Haas. "Legende. Ikone. Champion", kommentierte der britische Sender BBC. Der spanische Weltmeister von 2005 und 2006, Fernando Alonso, äusserte sich bei Twitter: "Schockierende und traurige Nachricht, diesen Morgen. RIP Niki".

"Held auf vier Rädern"

Lauda schrieb grosse Geschichten in der Formel 1, die am kommenden Wochenende zu ihrem Klassiker in Monte Carlo antreten wird. Dieser Grosse Preis von Monaco wird aber ohne Zweifel im Zeichen des Todes von Lauda stehen, der wie durch ein Wunder 1976 auf der Nordschleife des Nürburgrings einen Feuerunfall überlebt hatte und nur wenig später schon wieder um die WM gefahren war.

"Niki Lauda ist tot, und es ist eine unglaubliche Nachricht, die uns nur verdammt traurig machen kann. Aber wie ist das möglich? Er, der ein Überlebender war, er, der wenigstens zweimal gelebt hat, er, der durch eine Art Höllenflammen gegangen ist, er, der zwei Nierentransplantationen überstanden hat", kommentierte der italienische Privatsender Mediaset. "Musste denn dieser Held auf vier Rädern nicht eigentlich unsterblich sein?"

Die spanische Zeitung "AS" schrieb in ihrer Online-Ausgabe: "2019 wird mit Sicherheit ein Jahr, an das sich Mercedes lange erinnert - um nicht zu sagen auf ewig. Denn einer der grossen Begründer der Vorherrschaft, welche die Silberpfeile seit sechs Saisons im Formel-1-Zirkus innehaben, ist diesen Montag gestorben. Wir sprechen leider von Niki Lauda." (hub/dpa)

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