• Für den viermaligen Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel gab es beim Heimrennen seines englischen Rennstalls Aston Martin in Silverstone keine WM-Punkte - aber einen lobenden Eintrag ins Klassenbuch der Fahrer.
  • Vettel bewies nach dem Grand Prix, dass er nicht nur vom Schutz der Umwelt redet, sondern auch danach handelt.

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Sebastian Vettel ist nach dem Formel-1-Rennen von Silverstone ein bisschen länger an der Strecke geblieben. Der Aston-Martin-Pilot musste seinen Wagen am Sonntag wegen eines Defekts vorzeitig in der Garage abstellen.

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Nachdem sich die Ränge aber schon geleert hatten, sammelte Vettel noch liegengebliebenen Müll von den Tribünen ein. Wie die Formel 1 am Montag berichtete, halfen dem 34-Jährigen dabei auch einige Fans. Vettels Rennstall kommentierte die Aktion in einem Tweet so: "Sonntagabend in Silverstone. Der britische Grand Prix ist vorbei. Aber für Seb endet das Rennen für den Planeten nie."

Vettel ist das Thema Umweltschutz wichtig. So sammelt er regelmässig im Formel-1-Fahrerlager oder bei Waldspaziergängen Plastikflaschen auf.

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In Spielberg mit Kindern ein Insektenhotel gebaut

Anfang Juli hatte Vettel vor dem Heim-Grand-Prix seines früheren Arbeitgebers Red Bull in Spielberg auf einer Wiese nahe der Rennstrecke gemeinsam mit einer Gruppe von Kindern ein Insektenhotel in Form eines Rennwagens gebaut.

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"Die Idee dahinter ist, für Insekten und insbesondere Bienen zusätzlichen Raum zu schaffen, auf dem sie leben können", erklärte Vettel seinerzeit: "Wir haben auch Samen ausgestreut. Hoffentlich entstehen daraus viele Blumen, und viele Bienen finden ein neues Zuhause."

Sebastian Vettel unterstützt Dominic Thiem in Umwelt-Initiative

Überdies engagiert sich Vettel - wie auch Österreichs Tennisstar Dominic Thiem - für die österreichische Initiative "Bio Bienen Apfel". Durch das Projekt sollen in den nächsten fünf Jahren bis zu 1.200 Hektar neuer Lebensraum für Bienen geschaffen werden.

Vettel hatte zuletzt auch verraten, dass er während des Lockdowns ein Praktikum auf einem Bio-Bauernhof absolviert habe. Schon länger setzt er sich für Nachhaltigkeit ein und sorgte zuletzt im "Spiegel"-Interview für Aufsehen, als er sagte, dass er bei der kommenden Bundestagswahl die Grünen wählen werde und das Thema Umweltschutz für besonders wichtig hält. (dpa/AFP/hau)

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