Sebastian Vettel ist viermaliger Weltmeister in der Formel 1, kommt aus Heppenheim und ist als echter Hesse Fan von Eintracht Frankfurt. Das wussten Sie schon? Wir präsentieren Ihnen sieben Fakten über den Red-Bull-Piloten, die Sie überraschen dürften.

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1. Womit man Sebastian Vettel richtig ärgern kann

Wenn seine Formel-1-Kollegen Vettel reizen wollen, nennen sie ihn "Justin". Damit spielen sie auf die optische Ähnlichkeit des Weltmeisters mit dem kanadischen Popsänger und Mädchenschwarm Justin Bieber an. Der 26-Jährige bestritt aber, Musik von Bieber auf seinem iPod zu hören. Schlimmer geht es wohl nur noch Nico Rosberg, dessen blonde Locken ihm schon vor Jahren den Spitznamen "Britney" einbrachten.

2. Sein Lieblingsauto ist ein McLaren

Welches Auto hat Sebastian Vettel am liebsten? Seinen Red Bull RB6, mit dem er 2010 seinen ersten Weltmeistertitel einfuhr? Oder das Nachfolgermodell, mit dem er ein Jahr später die Formel 1 dominierte? Nein, es ist ein Rennwagen von der Konkurrenz: Der McLaren MP 4/8 aus dem Jahr 1993, verriet er der "Sportbild". Ayrton Senna gewann mit dem damals der Konkurrenz unterlegenem Boliden fünf Rennen.

3. Vettels Freundin - die geheimnisvolle Unbekannte

Sebastian Vettel schirmt sein Privatleben strikt vor der Öffentlichkeit ab. Er sieht sich in erster Linie als Sportler - nicht als Star. Der junge Weltmeister hat nicht einmal einen Account bei sozialen Medien wie Facebook oder Twitter. Während einige seiner Kollegen mit ihren Beziehungen zu Models und Sängerinnen in den Klatschspalten der Presse landen, hält er seine Freundin, Jugendliebe Hanna Sprater, lieber versteckt. Die beiden haben am gleichen Heppenheimer Gymnasium Abitur gemacht. Die 26-Jährige arbeitet in der Modebranche und begleitet ihn fast nie zu den Rennen. Darauf angesprochen kontert Vettel schlagfertig: "Sie bringen Ihre Freundin ja auch nicht mit zur Arbeit."

Umso überraschender, dass der Heppenheimer auf dem Sieger-Podest in Neu-Dehli plötzlich selbst über Privates plauderte. Seinen vierten WM-Titel widmete er seiner Freundin, mit der er gemeinsam in der Schweiz lebt. "Das sind die Leute, die man immer ganz nah bei sich hat, die einem so viel Glaube und so viel Kraft geben", sagte der Red-Bull-Pilot, "Meine Familie und meine Freundin geben mir die Kraft, um den anderen wieder Saures zu geben."

4. Sein Vater musste sein Auto für Vettels Leidenschaft verkaufen

Seit Kindertagen unterstützt die Vettel-Familie ihren talentierten Sohn. Dabei mussten sie auch manches Opfer bringen. "Seb wollte bereits mit drei Jahren Rennen fahren. Damals forderte er sein erstes Kart und erhielt es auch. Dann hat sich das immer weiter entwickelt. Und dann habe ich gedacht: Dann verkauf’ ich halt alles, was ich hab", erinnert sich Papa Norbert, ein Zimmermann. Um die Leidenschaft des kleinen Sebastian zu finanzieren, verkaufte der Vater sogar sein Rennauto. Auch auf Urlaub musste die Familie verzichten, stattdessen fuhr sie im Wohnmobil zu den Rennen. Noch heute arbeitet Norbert Vettel als Berater für seinen Sohn. Zum Clan gehören auch Sebastians zwei ältere Schwestern und sein jüngerer Bruder.

5. Vettel kann auch ein "Drecksack" sein

Lange Zeit haftete Vettel das Image des braven Bubi an. Dabei war "Seb" schon als Kind extrem ehrgeizig. Seine Schwester Melanie musste das am eigenen Leib erfahren: "Ich bin auch mal Kart gefahren, aber ich hab' dann irgendwann aufgehört. Er hat mich nicht fahren lassen, weil er immer selber wollte, und irgendwann hat es dann für mich keinen Sinn mehr gemacht." Trotzdem hielten viele Vettel in der testosterongesteuerten Welt der Formel 1 lange für zu nett. Erst beim Grossen Preis von Malaysia 2013, als er Teamkollege Mark Webber entgegen der Stallorder den Sieg wegschnappte, wandelte sich sein Bild. "Aussenstehende haben mich für den lieben, braven Sebastian gehalten, der auch seine Meinung für sich behält. Aber so bin ich nicht", sagt Vettel später in der "Welt am Sonntag". Der vierfache Weltmeister kann auch seine andere Seite zeigen: "Manchmal muss man ein Drecksack sein."

6. Vettel kann in zehn Sprachen fluchen

Als Formel-1-Fahrer reist Sebastian Vettel viel um die Welt. Kein Wunder, dass er dabei auch andere Sprachen aufschnappt. Zu den ersten Wörtern gehören Flüche. Darum kann er nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Italienisch oder Finnisch schimpfen.

7. Vettel kann Menschen imitieren

Der deutsche Rennfahrer hat aber noch mehr kaum bekannte Talente: er ist ein guter Imitator. Bei einer kultverdächtigen Rede auf der Autosport-Preisverleihung 2011 machte Vettel seinen Kumpel Kimi Räikkönen nach. Auch im Repertoire: Franz Beckenbauer, Boris Becker und Otto Waalkes.

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