Antonio Lobato hätte in dem Moment, als es gar nicht um Michael Schumacher geht, besser nichts über Michael Schumacher gesagt. Doch der spanische Formel-1-Experte von Dazn bringt nach dem Rennen in Suzuka einen Vergleich, der ihm einen Shitstorm einträgt. Lobato zeigt sich reuig und stellt ein mehr als fünfminütiges Video online, um sich zu entschuldigen.

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"Lasst Michael zittern! ... Gut, Michael kann nicht zittern." Diese flapsige Bemerkung von Antonio Lobato hat im Netz nach dem Formel-1-Grand-Prix im japanischen Suzuka bei vielen Userinnen und Usern für Empörung gesorgt. Lobato, tätig als Journalist und Kommentator im Rahmen von Formel-1-Übertragungen des Streamingdiensts Dazn, rutschte ein Satz heraus, der den Gesundheitszustand des am 29. Dezember 2013 beim Skifahren schwer verunglückten Michael Schumacher ins Lächerliche zieht.

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Es ging im fraglichen Moment gar nicht um Michael Schumacher

Die vermeintliche "Vorlage" zu Lobatos Äusserung kam von Moderator Toni Cuquerella. Der sagte: "Adrian Newey (Ingenieur von Red Bull, Anm. d. Red.) zittert schon, weil Antonio Lobato kommt." Die Stimmung im Studio war sichtlich ausgelassen. Diese Sequenz wurde auch in den sozialen Medien geteilt.

Lobato blieb nicht verborgen, dass er sich einen verbalen Fehltritt auf Kosten des Rekordweltmeisters der Formel 1 geleistet hatte, über dessen Gesundheitszustand auch zehn Jahre nach seinem schweren Unfall praktisch nichts nach aussen dringt. Zum Teil forderten Kommentatoren im Netz Lobatos Entlassung.

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Antonio Lobato entschuldigt sich im Rahmen eines langen Videos

Der Angegriffene teilte im Rahmen eines 5:19 Minuten langen Entschuldigungsvideos auf der Social-Media-Plattform X mit: "Ich habe einen Fehler gemacht, ohne dabei böse Absichten zu haben. Es war ein Fehler aus purer Ungeschicktheit und purer Unfähigkeit, mich richtig auszudrücken." Er vermutete: "Vielleicht weil ich zu lange wach war, Jetlag in Madrid hatte, oder warum auch immer - das ist keine Entschuldigung."

Lobato weiss, dass er "eine Äusserung getätigt" habe, die nicht gut war, die nicht korrekt war, die nicht in Ordnung war. Ich wollte keinen Witz machen, ich wollte mich nicht über Michael Schumacher lustig machen." Vielmehr verehre er einen der grössten Sportler aller Zeiten sogar. Er habe in dem Moment an die deutsche Motorsport-Legende als Referenz für historische Brillanz gedacht.

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