- Sebastian Vettel findet es begrüssenswert, dass auch im Profisport inzwischen öfter über mentale Gesundheit gesprochen wird.
- Auch er selbst hatte bereits mit Selbstzweifeln zu kämpfen.
Sebastian Vettel (35) begrüsst die wachsende Bereitschaft im Profisport, öffentlich über Schwäche und mentale Probleme zu sprechen. "Heldenverehrung" sei eine tolle Sache, "aber wir sind alle Menschen. Superman und Superwoman gibt es nur im Fernsehen", sagte der Aston-Martin-Pilot im Rahmen des Grossen Preises der Niederlande.
Er selbst sei in seiner Karriere, die nach dieser Saison endet, von Selbstzweifeln geplagt gewesen, diese seien "normal. Man ist nie alleine mit diesen Gedanken, und man ist nie der Erste, der solche Gedanken hat. Es wäre toll, wenn wir das öfter zeigen würden."
Professionelle Hilfe sollte kein Tabu sein
Auch das Nutzen professioneller Hilfe dürfe kein Tabu sein. "Wenn du dir das Bein brichst, gehst du zum Arzt. Und schlau wäre dann zu überlegen: Was kann ich tun, damit ich mir das Bein nicht noch mal breche", sagte
Mit Blick auf den Profisport habe sich aber schon sehr viel geändert. "Wir sind weiter als vor 30 Jahren", sagte Vettel, "damals wirkte es im Sport, als wäre niemand schwach, als habe niemand Zweifel. Das ist heute schon ganz anders, und ich hoffe, es geht so weiter." (afp/ska)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.