Das brisante Zweitliga-Derby zwischen dem VfB Stuttgart und dem Karlsruher SC hat ein Nachspiel. Der Gast aus Karlsruhe ist mit der unangemessenen Behandlung seiner Fans durch die Polizei nicht einverstanden.

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Nicht alle Fans des Karlsruher SC, die voller Vorfreude zum Zweitliga-Derby zum VfB Stuttgart gereist waren, durften auch ins Stadion.

Stuttgarts Polizei hindert 600 KSC-Fans am Eintritt ins Stadion

Etwa 600 Anhänger der Badener hinderte die örtliche Polizei daran, ihr Eintrittsrecht wahrzunehmen und Fussball zu sehen. Für den Verein ist diese Sanktion ein Unding.

"Bei der Polizeimassnahme wurden nicht nur mutmasslich gewalttätig gewordene Personen, sondern mehr oder weniger willkürlich Fans, darunter auch Kinder, Jugendliche sowie Frauen, über fünf Stunden vor dem Stadion eingekesselt", liess der KSC am Montag wissen: "Die betroffenen Personen konnten das mit Spannung erwartete Spiel trotz gültiger Eintrittskarte nicht im Stadion verfolgen."

Stuttgarts Polizei schildert Angriffe seitens der KSC-Fans

Nach Darstellung der Polizei vom Sonntag sind die Einsatzkräfte beim KSC-Fanmarsch mit Absperrmaterial, Warnbaken und pyrotechnischen Gegenständen beworfen worden. Daraufhin erhielten die Karlsruher Anhänger einen Platzverweis. Sie verpassten die 0:3-Niederlage ihrer Lieblinge.

"Die Umsetzung der polizeilichen Massnahmen war aus unserer Sicht unverhältnismässig. Auch die Kommunikation gegenüber Fans, Fanprojekt, Fanbetreuung und Vereinsvertretern hätte besser laufen müssen", sagte KSC-Geschäftsführer Michael Becker.

Der KSC lädt den Einsatzleiter der Polizei ein

Zur vollständigen Aufbereitung der Vorfälle wird der Klub den zuständigen polizeilichen Einsatzleiter sowie den verantwortlichen Abschnittsleiter zu Gesprächen einladen. (hau/AFP)

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