- Ingolstadt schafft unter Rüdiger Rehm den ersten Sieg.
- Nürnberg triumphiert in Aue.
- Paderborn verliert zuhause gegen Heidenheim - die Samstags-Zweitligapartien des 18. Spieltags im Überblick.
FC Ingolstadt 04 - Dynamo Dresden 3:0 (2:0)
Das Tabellenschlusslicht FC Ingolstadt hat im Abstiegskampf der 2. Bundesliga unter dem neuen Trainer Rüdiger Rehm ein Lebenszeichen gesendet. Gegen Dynamo Dresden gelang nach zwölf Spielen ohne Sieg durch das 3:0 (2:0) wieder ein Dreier. Nico Antonitsch war schon in der ersten Spielminute zum Führungstor für die Schanzer erfolgreich.
Ein Eigentor von Kevin Ehlers (17.) führte zum 2:0 für die Hausherren. Vorausgegangen war ein Kopfball von Stefan Kutschke, der mit Ehlers Hilfe den Ball über die Torlinie bugsierte. Filip Bilbija (86.) traf nach Videobeweis zum Endstand für die Schanzer. Im Premierenspiel beim FCI hatte es für Rehm vor Wochenfrist ein 1:2 gegen Hannover 96 gegeben.
Der Erfolg gegen Dynamo war erst der zweite Saisonsieg für den Aufsteiger, der allerdings immer noch sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz 16 aufweist. Die Dresdner sind trotz der Niederlage weiterhin im gesicherten Mittelfeld platziert.
Die frühe Führung liess die Schanzer selbstbewusster und noch kompakter auftreten. Dresden, das zuletzt zwei Siege in Folge gefeiert hatte, wirkte in der Abwehr wenig gefestigt, liess sich durch einfache Ballstafetten in Bedrängnis bringen.
Erzgebirge Aue - 1. FC Nürnberg 1:3 (1:2)
Der 1. FC Nürnberg setzt sein stetes Auf und Ab fort und hat sich mit einem Erfolg zum Jahresabschluss noch einmal auf den dritten Tabellenplatz geschoben. Die Franken gewannen am 18. Spieltag bei Erzgebirge Aue dank eines Dreierpacks von Nikola Dovedan mit 3:1 (2:1), schon seit Anfang November wechseln sich Siege und Niederlagen für Nürnberg verlässlich ab.
In Aue traf Dovedan (2./22.) schon in der ersten Hälfte doppelt für den Club, Jan Hochscheidt (8.) glich zwischenzeitlich aus. Dovedans drittes Tor machte in der Schlussphase dann alles klar (81.).
Am Samstagmittag reichte der Sieg bei nun 30 Punkten zunächst für Aufstiegs-Relegationsrang drei, schon am Abend (20.30 Uhr/Sky) treffen der Hamburger SV und Schalke 04 (beide 29) aber aufeinander. Mindestens eines der Teams wird vorbeiziehen.
Der Österreicher Dovedan stand erstmals seit einem Monat in der Nürnberger Startelf, die Entscheidung von Trainer Robert Klauss zahlte sich schon nach gut einer Minute aus: Dovedan traf nach einem Eckball, nur wenig später hatte er zudem die Chance aufs 2:0 (5.). Nürnberg griff weiterhin früh an und hatte die Mehrzahl der Chancen, Zielspieler war immer wieder Dovedan, schon nach 22 Minuten war der Doppelpack komplett - es sollte jedoch nicht dabei bleiben.
SC Paderborn - 1. FC Heidenheim 1:2 (0:0)
Der SC Paderborn tritt auf der Stelle und blieb zum fünften Mal in Folge ohne Sieg. Im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim mussten sich die Ostwestfalen mit 1:2 (0:0) geschlagen geben.
Patrick Mainka (63.) brachte Heidenheim in Führung, doch Jonas Carls (65.) gelang schon fast im Gegenzug der 1:1-Ausgleich. Tim Kleindienst (81.) markierte das erneute Führungstor für die Gäste, die nun drei Zähler vor Paderborn in der Tabelle auf Platz vier rangieren.
Wieder einmal zeigte sich, dass der SCP vor allem auswärts deutlich stärker einzuschätzen ist. Während der Ex-Bundesligist in der Fremde schon 18 Zähler holte, stehen daheim nur neun Punkte zu Buche. Für den FCH war es der erste Sieg gegen die Paderborner. Von den acht Vergleichen zwischen beiden Teams endeten zudem fünf unentschieden, zweimal gewann Paderborn.
Heidenheim agierte sehr energisch in den Zweikämpfen, konnte auch taktisch das gefährliche schnelle Umschaltspiel der Hausherren unterbinden. Paderborn mühte sich zwar immer wieder, konnte aber kaum Lücken in der Abwehr des 1. FCH entdecken.
So dauerte es bis zur 34. Minute, ehe SCP-Torjäger Sven Michel die erste gute Chance auf dem Fuss hatte. Allerdings hatte Heidenheims Keeper Kevin Müller kein Problem, den Ball parieren zu können. Sechs Minuten später hatte Gäste-Spieler Dzenis Burnic eine gute Gelegenheit, doch auch hier war Schlussmann Jannik Huth auf dem Posten und wehrte den Flachschuss ab. (hub/sid)
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