• In der 2. Bundesliga gibt es die erste Entscheidung: Die Würzburger Kickers müssen den Gang in die 3. Liga antreten.
  • Derweil gab es zwei Patzer im Aufstiegsrennen.

Mehr Fussballthemen finden Sie hier

Die SpVgg Greuther Fürth hat sich im Kampf um den Aufstieg in die 1. Bundesliga nach einem Fehler von Torhüter Sascha Burchert mit einem Punkt begnügen müssen. Die Franken verpassten am Samstag beim 2:2 (1:2) gegen den Karlsruher SC aber den angestrebten und gut möglichen Sieg.

Philipp Hofmann (4. Spielminute) und begünstigt durch den Burchert-Fauxpas Marco Thiede (36.) sorgten zweimal für die KSC-Führung. Havard Nielsen (26.) und Branimir Hrgota (70./Foulelfmeter) brachten die spielerisch starken Fürther aber zweimal zurück.

Hofmann ärgert den Ex-Klub

Ein halbes Jahr kickte Hofmann einst für die Franken, jetzt ärgerte der KSC-Angreifer seinen Ex-Club im Aufstiegsrennen. Nach einer Flanke von Sebastian Jung setzte sich Hofmann im Luftduell gegen den nicht optimal postierten Paul Jaeckel durch und bejubelte sein elftes Saisontor.

Fürth erholte sich schnell vom Gegentor und kam zum verdienten und folgerichtigen Ausgleich. Doch nachdem sich Burchert einen eigentlich zu unplatzierten Thiede-Schuss selbst ins Tor lenkte, mussten die Franken erneut einem Rückstand hinterherrennen.

Fürth blieb klar überlegen - und belohnte sich mit dem erneuten Ausgleich. Nach Foul an Hrgota verwandelte er selbst sicher. Ein weiterer Strafstoss nach einem Handspiel von Christoph Kobald wurde nach Eingreifen des Videoschiedsrichters nicht gegeben (72.). Fürth drängte und drängte, der Siegtreffer glückte aber nicht mehr.

Würzburg steigt aus der 2. Bundesliga ab

Derweil stehen die Kickers Würzburg als erster Absteiger fest. Der Tabellenletzte verlor am Samstag 1:3 (0:0) gegen den VfL Osnabrück und hat dadurch zwei Spieltage vor dem Saisonende uneinholbare zehn Punkte Rückstand auf den Relegationsrang 16.

Für die Franken geht es damit nach dem Aufstieg im vergangenen Sommer sogleich wieder zurück in die 3. Liga.

Düsseldorf hat kaum noch Chancen auf den Aufstieg

Fortuna Düsseldorf patzte derweil wohl entscheidend im Aufstiegskampf. Der Absteiger kam am Samstag nicht über ein enttäuschendes 2:2 (1:0) gegen den Abstiegskandidaten Eintracht Braunschweig hinaus.

Fünf Tage nach dem 3:2-Sieg gegen den Karlsruher SC trafen erneut Dawid Kownacki (42.) per Foulelfmeter und Shinta Appelkamp (60.) für den Tabellenvierten. Zweimal glich die Eintracht indes durch Marcel Bär (51.) und Fabio Kaufmann (68.) noch aus.

Zwei Spieltage vor dem Saisonende haben die Fortunen mit 53 Punkten fünf Zähler Rückstand auf den Zweiten SpVgg Greuther Fürth. Der Dritte Holstein Kiel (56) hat sogar noch zwei Spiele mehr zu absolvieren.

Zudem kann der Hamburger SV (52) am Montag wieder an der Fortuna vorbeiziehen. Braunschweig bleibt durch den Punkt noch einen Zähler vor dem VfL Osnabrück auf dem Relegationsrang.

Die Eintracht verdiente sich den Punkt nach anfänglichen Problemen mit einer engagierten Leistung. Die Fortuna spielte hingegen zu einfallslos und ist mehr denn je auf Ausrutscher der Konkurrenz angewiesen. (dpa/msc)  © dpa

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.